Quantcast
Channel:
Viewing all articles
Browse latest Browse all 23485

Harvester frisst sich durch Wald

$
0
0

Große Forstmaschinen wühlen sich seit Anfang Februar durch den Stadtwald: Für die Erweiterung des Gewerbegebiets werden etwa zehn Hektar Wald gefällt. Unser Bild zeigt einen Rückezug beim Aufladen von Ästen. Diese werden zu Hackschnitzeln verarbeitet.	Bilder: rn (2) Die Arbeiten zur Erweiterung des Gewerbegebiets "Am Stadtwald" sind angelaufen. Im Auftrag der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Eschen-bach sorgt das Wildenreuther Forstunternehmen Erthner auf einer etwa zehn Hektar großen Waldfläche für einen Kahlschlag.Beworben um den städtischen Auftrag hatten sich acht Interessenten. Den Zuschlag erhielt am 2. Februar die FBG. Um vogelschutzrechtliche Vorgaben zu erfüllen, begann Vertragspartner Erthner umgehend mit der Fällaktion. Dabei setzt er einen Harvester und zwei Rückezüge ein.Laut Forstamtsrat Martin Gottsche stehen 3000 Festmeter Holz zur Verwertung an, 2000 davon waren bereits bis Mittwoch dieser Woche aufbereitet. Abgeschlossen sein soll die Fällaktion bis zum Wochenende. Fällen mit der Hand Die schönsten Stämme nehmen sich Mitarbeiter der FBG selbst vor. "Für den Verkauf als Stammholz werden ausgewählte Bäume händisch gefällt", informierte Gottsche. Dabei handle es sich um etwa 300 Festmeter. Sortiert werden die Stämme nach ihrem späteren Verwendungszweck. Je nach Stärke und Qualität landen sie auf Stapeln für Holz zwischen 2,70 und 5 Meter, Sonderlängen, Papierholz oder Stangen für die Hopfenbauern in der Holledau."Unser besonderes Augenmerk gilt gesunden, starken und gleichmäßig gewachsenen Stämmen", erklärte FBG-Geschäftsführer Reinhard Wiesent. "Um ein möglichst gutes Ergebnis bei der Holzverwertung zu erzielen, werden wir diese Stämme bei Wertholz-Aktionen anbieten." Die Äste - Gottsche schätzt die Menge auf 1500 Kubikmeter - werden zu Hackschnitzeln. Abnehmer ist das Kemnather Siemens-Werk.Die ursprüngliche Zielsetzung der Stadt, den Bereich noch 2016 bebaubar zu machen, scheiterte an naturschutzrechtlichen Auflagen in Form einer "Speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung" (SAP). Diese ist in Frühjahr vergangenen Jahres erfolgt. Die Ergebnisse flossen in die tiefbautechnische Planung ein, die Michael Wagner vom Grafenwöhrer...

Viewing all articles
Browse latest Browse all 23485