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Von Kindesbeinen an

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Das Bild zeigt Kinder, die 1944 in die Kinderschule gingen. Viele der  Buben und Mädchen leben noch heute in der Kulmstadt oder in der näheren Umgebung. 

	Bilder: Walter (2) Das "Haus der kleinen Füße" am Grünlohweg gibt es schon 20 Jahre. Die Einrichtung am Grünlohweg ist aber nicht der erste Kindergarten in der Geschichte der Kulmstadt.Bereits vor 90 Jahren gab es in Neustadt am Kulm eine sogenannte Kinderschule. Sie stand dort, wo heute die Raiffeisenbank ihr Gebäude hat. Die Betreuung der Kinder lag in den Händen von Frau Stollberg und ihrer Tochter sowie von Liselotte Wanner (verheiratete Schulthes). Mit drei Jahren konnten Kinder bereits in die Kinderschule geschickt werden. Bis Anfang 1945 war die Kinderschule intakt. Später hat man vergebens versucht, sie weiter zu betreiben.Eng verbunden mit dem Kindergarten ist der evangelische Diakonieverein, Trägerverein des Kindergartens. Der bereits verstorbene ehemalige Neustädter Pfarrer Ulrich Cronenberg war es, der 1969 feststelle, dass es in der Gemeinde Neustadt am Kulm viele Kinder, aber keinen Kindergarten gab. Er versuchte, möglichst viele Bürger und Gemeindemitglieder für seine Kindergartenidee zu gewinnen. Ihm gelang es schließlich, 32 Gemeindemitglieder für seine Vorstellungen zu gewinnen.Gegründet wurde der Diakonieverein im Juli 1969. Nach der Auflösung der Schule fand sich in Filchendorf mit dem dortigen Schulhaus ein geeignetes Gebäude. Auch die Stadt Neustadt am Kulm gab grünes Licht, 1970 wurde der Kindergartenbetrieb aufgenommen. Eltern meldeten insgesamt 60 Kinder an. Der Beitrag betrug damals 20 Mark. Hinzu kamen 5 Mark Fahr- und 1 Mark Spielgeld. Staat und Stadt zahlen Von Anfang an zog sich das Problem der Beförderung der Kinder nach Filchendorf wie ein roter Faden durch das Vereinsleben des Diakonievereins. Eine einschneidende Änderung gab es 1972: Die Regierung der Oberpfalz begrenzte die Kinderzahl auf 45. Finanziell konnten die Verantwortlichen etwas aufatmen: Der Staat und die Stadt Neustadt am Kulm übernahmen je 20 Prozent der Personalkosten, kurze Zeit später sogar ein Drittel.1977...

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