![Die Hauptorganisatoren des großen Familientreffens waren Richard Müllner (links) und dessen Bruder Max (vordere Reihe, Zweiter von rechts). Bild: fvo]()
Waldthurn/Vohenstrauß. Familien mit dem Nachnamen Müllner feierten am Wochenende ein Sippentreffen. Vor 60 Jahren endete in Waldthurn die fast 400-jährige Tradition der Türmer. Die Sippe mit dem Türmerberuf und dem Hausnamen "Turner" besteht aber weiter. 60 Teilnehmer Nach neun Jahren hatten die Geschwister Richard Müllner, Gerlinde Heinrich und Max Müllner wieder eine Familienzusammenkunft organisiert. 60 Personen der Müllner-Familien waren bis aus Duisburg angereist. Ausschlaggebend für das Ende der Waldthurner Türmer war 1956 der Tod des Musikmeisters und Türmers Joseph Müllner. Der Name "Turner" lässt sich bis zum Dreißigjährigen Krieg zurückverfolgen. Richard Müllner begrüßte im Gasthaus "Zur Post" in Vohenstrauß die Schar. Waldthurns Bürgermeister Josef Beimler stellte die enge Verbindung der Marktgemeinde in den Vordergrund. Der Vohenstraußer Rathauschef Andreas Wutzlhofer informierte über die ehemalige Pfalzgrafenstadt.Christa Gehringer aus Scheßlitz bei Bamberg erläuterte die selbst erstellte Familienchronik. Für Unterhaltung und Stimmung sorgten einige Musiker der Turner-Sippe. Am Sonntagmorgen ging es weiter zum "Turner-Maxe" nach Waldthurn. Nach einem Friedhofsbesuch und dem Mittagessen beim Gipfelwirt auf dem Fahrenberg endete das Treffen.