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Nein-Sagen wichtig für die Seele

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Doris Völkl.	Bild: hfz Im Fokus der DJK-Gymnastikgruppe steht meist die körperliche Fitness. Beim Referat der Präventologin und Entspannungspädagogin Doris Völkl im Glashaus der Mehrzweckhalle stand die Einheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt. "Zur Ruhe kommen - Stressbewältigung im Alltag" war das Thema des Vortrags der Waldthurnerin."Ein Gramm Prävention ist mehr wert als ein Pfund Therapie", meinte Völkl einleitend und ermunterte die vielen Zuhörerinnen, in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung für ihre Gesundheit tätig zu werden. Viele Menschen fühlten sich heutzutage gehetzt und von außen bestimmt. Stress sei das zentrale Thema in einer sehr schnelllebigen Zeit und gleichzeitig für viele seelische, aber auch körperliche Leiden verantwortlich. Grundsätzlich sei Stress etwas ganz Natürliches und zum Überleben notwendig. Prioritäten setzen "Wichtig ist, dass Stress kein Dauerzustand wird. Eine kurzzeitige Belastung mit entsprechenden Möglichkeiten des Abbaus und der Erholung stellen kein Problem dar." Dies geschehe jedoch oft nicht oder nur unzureichend. Einfache, jedoch sehr wirksame Werkzeuge zur erfolgreichen Stressbewältigung seien eine gute Zeit-Einteilung mit klaren Prioritäten und das Lernen des freundlichen Nein-Sagens. "Was die Gedanken in eine radikal andere Richtung bringt, weg von Stressgedanken, ist Stressbewältigung."Völkl zeigte den Zuhörerinnen alltagstaugliche Entspannungsmethoden, die ohne viel Aufwand anwendbar sind. Das Gesicht kalt abwaschen und dem Spiegelbild zulächeln helfe, "um wieder runterzukommen". Sie empfahl den DJK-Sportlerinnen, immer auf eine gute Körperhaltung zu achten: "Kopf hoch - Brust raus." Vorsitzende Marga Schieder-Beierl freute sich nach dem Vortrag, dass sie mit der Wahl der Referentin einen so guten Griff getan hat. "Heute war sicher für jeden etwas dabei."

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