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Bei Energiewende den Kostenfaktor nicht vergessen

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Am Podium (von links): Stadtrat Karl Bärnklau, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Klaus Bergmann, Dieter Janecek und  Ludwig Hartmann diskutieren über Energiewende und Stromnetzausbau - moderiert von Lisa Badum, Vorstandsmitglied BürgerEnergie Bayern e.V.. 	Bild: Jörg Otto "Hat jemand ein Wirtschaftswunder bei mir bestellt?", fragt der Kellner in die Runde. Ironie des Zufalls: Wären die bundesdeutschen Finanzen mit einem Fingerschnipsen aufzupäppeln - viele Themen der Bezirksversammlung der Grünen in Altenstadt/WN wären wahrscheinlich weit schneller ausdiskutiert gewesen, gäbe es das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie nicht."Energiewende und Stromnetzausbau sind auch einem Budget unterworfen. Die Kosten sollten wir im Sinne aller auch auf dem Schirm haben", betonte Stefan Schmidt, Bezirksvorsitzender der Grünen. In Fragen der Energiewende sei es nicht leicht gewesen, einen gemeinsamen Standpunkt zu finden. Trotzdem empfinde er die Debatte innerhalb der Grünen wertvoll und wünsche sich, das auch in kommenden Fragen. Durchaus kontrovers war dann die Podiumsdiskussion mit Dieter Janecek (Sprecher für Wirtschaftspolitik im Bundestag), Ludwig Hartmann (Fraktionsvorsitzender im Landtag), Klaus Bergmann (Fraktionsvorsitzender im Neustädter Kreistag) und der Weidener Stadtrat Karl Bärnklau. Dezentrale Netzstruktur, vernünftiges Lastenmanagement, Energieeffizienz oder Energie in Bürgerhand, das Themenfeld ist weit gefasst Frage der Ökonomie Dieter Janecek stieg beim Thema Netzausbau mit Kritik in Richtung Bundesregierung ein. "Was Seehofer und Gabriel gemacht haben, sie haben dem Bürgerwillen nachgegeben, den sie wahrgenommen haben und einen Kompromiss getroffen, der Erdverkabelung gegenüber der Freilandverkabelung Vorrang zu verschaffen." Er habe im Wirtschaftsausschuss angefragt, was das für einen Kostenfaktor verursachen würde. "Zwischen vier- und 30-mal so teuer", habe er als Antwort bekommen. Wenn dem so wäre, würde das Projekt Trassenausbau unter einem neuen Aspekt in Frage gestellt. "Macht es jetzt wirklich ökonomischen Sinn, so einen Vorrang zu geben oder sollte man nicht die Landkreise und Kommunen fragen und sagen: Wenn sich die Kommune bereit erklärt, die günstigere Alternative zu...

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