![In der Nacht zum Montag wuchs dieser]()
Die Polizei in Eschenbach ermittelt wegen Diebstahls - noch gegen unbekannt, die Täter geben sich aber gelassen: Die Maibaumdiebe vom Wolframshofer Haisl sind sich jedenfalls keiner Schuld bewusst, und machen der Gegenseite Vorwürfe.Wolframshof/Kirchenthumbach. Vier Bäume hat das Wolframshofer Haisl in dieser Maibaum-Saison erbeutet, einer davon beschäftigt nun die Polizei. In der Nacht zum Samstag entdeckten sie auf einem Kirchenthumbacher Bauernhof den Maibaum des Marktes und entführten ihn die gut 20 Kilometer heim ins Kemnather Land. Was ihnen dabei nicht auffiel: Im Baum hingen noch zwei Schleppketten für den Transport des Baumes. Deretwegen erstattete der Eigentümer Anzeige bei der Eschenbacher Polizei wegen Diebstahls. Wenig Humor Die Verantwortlichen vom Haisl haben die Ketten inzwischen nach Kirchenthumbach zurückgebracht - samt eines Schandbaumes. Auf eine Auslöse konnten sich die Haisler mit dem Kirchenthumbacher Trachtenverein nicht einigen. Die Verantwortlichen hätten wenig Sinn für Humor bewiesen, lediglich 40 Liter Bier geboten und auch nur dann, wenn der Baum sofort zurückgebracht wird, andernfalls würden sie zur Polizei gehen."Selbst wenn wir gewollt hätten, hätten wir den Baum nicht sofort bringen können. Für den Transport sind einige Leute nötig, die wir zu diesem Zeitpunkt nicht hatten." Für solche Argumente seien die Kirchenthumbacher nicht zugänglich gewesen. Anders sieht es der Bestohlene: Den Landwirt ärgert, dass sein Hofhund vor zwei Wochen verendete, der hätte den Diebstahl sicher verhindert.Noch mehr wurmt ihn, dass die Diebe in seine Scheune eingebrochen sind. Zwar haben sie nicht das Schloss geknackt, aber doch einige Schrauben gelöst, um das Tor zu öffnen. Auch die Forderungen der Diebe fand er unverschämt: Der Landwirt spricht von 100 Liter Bier, 30 Liter nicht alkoholische Getränke und eine Brotzeit für 30 Mann. Die Wolframshofer sehen sich dagegen als Verteidiger des...