![Pfreimdbrücke und Nepomukstatue erhielten beim Stodlfest der Feuerwehr Burgtreswitz von Pfarrer Josef Most den Segen. Bild: gi]()
Nachdem sich niemand vom Landkreis Neustadt und dem Staatlichen Bauamt Amberg dafür so recht zuständig gefühlt hatte, nahm sich die Feuerwehr Burgtreswitz der neuen Pfreimdbrücke und der darauf stehenden Nepomukstatue an. Dabei holten sie sich kirchlichen Beistand.Burgtreswitz. Beim Stodelfest ließ die Wehr den zwei Bauwerken den Segen durch Pfarrer Josef Most zuteil werden. Der durch den Musiker Hans-Josef Völkl neu gegründete Chor sorgte mit den Liedern "Du Herr der Welten" sowie "Lobet und Danket" für eine würdige Umrahmung der Feierstunde. Standort gewechselt Bürgermeister Hermann Ach ging auf die über 250 Jahre alte Geschichte des Burgtreswitzer Brückenheiligen ein. 1763 brachte der Treswitzer Gerichtsschreibers Vitus Giehrl von Sonnenburg die Statue nach Burgtreswitz und ließ sie unweit der Pfreimdbrücke aufstellen. Dreimal musste die Nepomukstatue ihren Standort wechseln. Nach dem Neubau der Brücke 2014 bis 2015 hat der Nepomuk neben dem Greßmannstodel offenbar einen endgültigen Standort bekommen.Allerdings ist der Heilige durch die ungünstige Anordnung von Verkehrszeichen nur schlecht zu sehen (wir berichteten). Und leider ging auch beim "letzten Umzug" der historische Granitsockel, auf dem der Nepomuk 250 Jahre lang stand, verloren. Stattdessen schaut der Heilige nun von einem Betonsockel herab auf die Verkehrsteilnehmer. Der Rathauschef erklärte dazu, dass der Markt Moosbach bereits Antrag auf eine entsprechende Versetzung der Zeichen gestellt habe. Bei der Verkehrsfreigabe der neuen Brücke im Oktober 2015 wurde außerdem die Segnung des Bauwerks vergessen. Pfarrer Most ließ es sich aber nicht nehmen, diesen Akt - in Abwesenheit des Straßenbaulastträgers - nachzuholen.Der Geistliche betete, dass von dem Verkehrsteilnehmer dadurch Gefahren abgehalten werden. Dieses Ereignis feierte die Feuerwehr mit ihren vielen Gästen unter den Klängen von Alleinunterhalter Siggi.