Die Kommunalaufsicht genehmigt den Haushalt mit einer Kreditaufnahme von 1,5 Millionen Euro für die Schulsanierung. Im Bescheid steckt viel Positives, betont Bürgermeister Günter Stich. Am Ende der Marktratssitzung sorgt er aber für hitzige Diskussionen.(fz) Der Haushalt enthält die Sanierung der Grund- und Mittelschule für geschätzte vier Millionen Euro. Hierfür hat der Markt eine Kreditaufnahme von 1,5 Millionen Euro eingestellt. In der Sitzung verlas Stich auch die Stellungnahme der Rechtsaufsicht. Rücklagen für Projekte Darin steht, dass sich der Kredit auf diese Investitionen beschränkt. Positiv sei zudem, dass der Markt im Verwaltungshaushalt auch in Zukunft eine Finanzspanne für weitere Investitionen erwirtschaftet. "So ist es möglich, weitere Projekte aus eigenen Rücklagen mitzufinanzieren." Doch beim letzten Satz des Bürgermeisters kippte die Stimmung. "Wenn man in die Schulden des Marktes die des Kommunalunternehmens mit einbezieht, dann zählt Floß mit zu den höchstverschuldeten Kommunen im Landkreis." Sebastian Kitta (CSU/FL) zitierte eine weitere Passage, die der Bürgermeister nicht verlesen habe. "Aufgrund dessen (Verschuldung) sollte auf Kreditaufnahmen in Zukunft verzichtet werden, auch wenn diese für Investitionen sind.""Da steckt der Zündstoff drin", folgerte Kitta. Denn es könne kommen, wie es schon einmal Anfang 2000 war, als man nach zwei Jahre Städtebausanierung aufhören musste, "weil der Flins ausgegangen ist". Jetzt den Kredit aufzunehmen und erst 2020 mit dem Tilgen zu beginnen, bedeute, dass man diesen dem neuen Marktrat als Hypothek auferlegt. Kitta warf dem Bürgermeister vor, bei der Schulsanierung und nun auch der des Betriebsgebäudes der Sportanlage das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) mit einer Förderung bis zu 90 Prozent außer Acht zu lassen. Das ließ Stich nicht so stehen: "Wir haben über KIP gesprochen und dabei festgestellt, dass wir hierfür mit einer Verschuldung unter dem...