![Andreas Mark (rechts/Etzenricht) will mit einer Grätsche einen Flankenball von Daniel Hösl (Mitterteich) verhindern: In der Vergangenheit waren die Spiele zwischen dem SVE und SVM hart umkämpft. Dies wird auch bei der erneuten Auflage des Landesliga-Derbys nicht anders sein. Bild: war]()
Der SV Etzenricht auf Talfahrt, der SV Mitterteich im Aufwind: Das Nordoberpfalz-Derby in der Landesliga Mitte steht unter gegensätzlichen Vorzeichen.Vier Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden brachten die bisherigen Vergleiche gegen Mitterteich aus Etzenrichter Sicht. Das ist Geschichte, die Karten werden neu gemischt. Die Trümpfe, interpretiert man die Resultate aus 2016, haben sich gegenüber dem knappen 1:0-Sieg der Rösch-Elf in Mitterteich in der Vorrunde verschoben. Das "bessere Blatt" spielen die Stiftländer. Sie haben einen Lauf, vergleichbar mit dem der Etzenrichter in der Vorrunde, und sind seit 7 Spieltagen mit 4 Dreiern und 3 Remis ungeschlagen.Die beiden Winterabgänge, der Ex-Etzenrichter Ralf Jakob wechselte zur Maloku-Elf nach Gebenbach und Michael Stip auf die Karether Höhen, haben sich für den SVM nicht negativ ausgewirkt. Auch der frühzeitig im Dezember von Trainer Reinhold Schlecht bekanntgegebene Rücktritt zum Saisonende führte zu keiner Verunsicherung. Die Nachfolge ist geregelt, in der neuen Saison hat Andreas Lang das Kommando. Er trainierte bis Oktober den SV Friesen, gegen den der SVE vor drei Jahren im Finish um die Vizemeisterschaft der Landesliga Nordost wegen des Direktvergleichs den Kürzeren zog.Die Staffel Nordost strebt Mitterteich vermutlich auch als Spielklasse für die nächste Serie an. Mit 40 Punkten und einer ausgeglichenen Bilanz (je 11 Siege und Niederlagen sowie 7 Punkteteilungen) ist die Ligazugehörigkeit abgesichert. Zurück zur Aktualität: In der Rückrundentabelle kletterte der SVM auf Platz 7 (19 Punkte), der SVE wäre 14. (11 Punkte). In der Heimbilanz wird für die Schlecht-Truppe sogar Rang fünf errechnet."Wir haben offenbar das Gewinnen verlernt", stellte SVE-Abteilungsleiter Manfred Herrmann nach dem 2:3 in Lam fest. Reihenweise versiebte der SVE Chancen, unnötige Gegentreffer wie das Zufallsprodukt eines umstrittenen Handelfmeters besiegelten die nach Herrmanns Ansicht...