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Fair Trade statt freier Handel

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Die Mitglieder der KEB freuten sich über ihren Gast Dr. Wolfgang Kessler (Vierter von links). Er referierte über das Thema "Gibt es ein ethisches Wirtschaften?" In der Stadthalle wurde versucht, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Am Freitagabend eröffneten die KEBs Weiden-Neustadt, Tirschenreuth und Wunsiedel ihre Vortragsreihe zum Thema "Wie Leben gelingt". Referent Dr. Wolfgang Kessler zeigte in seinem Eröffnungsvortrag "fair wirtschaften - anders wachsen - besser leben", wie durch faires Wirtschaften ein gutes Leben für alle möglich werden könnte. Bei einer Diskussionsrunde durften auch die Gäste ihre Fragen und Meinungen zum Thema äußern."Das heute ist ein besonderes Event", eröffnete KEB-Vorsitzender Peter Schönberger die Veranstaltung. Grund dafür sei, dass insgesamt drei KEBs an der Organisation beteiligt waren und die Vortragsreihe ermöglichten. Besonderer Gast des Abends war Referent Dr. Wolfgang Kessler. Der studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler hatte sich das Ziel gesetzt, aufzuzeigen, dass es möglich sei, ein anderes und faires Wirtschaften zu entwickeln und zu praktizieren.Mit Geschichten über insgesamt sechs Initiativen, die die Welt verändern würden, versuchte Kessler, die Gäste zu überzeugen. Eine davon sei die Entwicklung eines sogenannten "Fairphones" gewesen. Es handle sich dabei um das erste Smartphone, das unter fairen Bedingungen hergestellt wird. Doch diese Initiativen reichen noch nicht aus. "Wir haben es hintergründig mit einer großen Krise zu tun", erklärte Kessler. Dabei stehen vor allem die seiner Meinung nach zu große Kluft zwischen Arm und Reich und der Klimawandel im Mittelpunkt. Es sei daher umso wichtiger, dass endlich etwas geschehe. Doch "Einzelkämpfer verändern die Gesellschaft nicht dauerhaft", stellte er fest.Ein faires Wirtschaften zu praktizieren sei gar nicht so schwer - und das müsse man auch der Politik klarmachen, sagte Kessler. Vier Schritte würden schon ausreichen, um dies zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem die gerechtere Verteilung des Reichtums und eine ökologischere Wirtschaftsweise....

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