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Wildschweine im Visier

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Die bei der Hegeschau im Gemeindezentrum Speinshart vorgestellten Gehörne gaben Auskunft über Qualität und Gesundheitszustand des Rehwildes in den drei Hegegemeinschaften Kirchenthumbach, Neustadt am Kulm und Pressath. Die Schwarzkittel stehen weiterhin im besonderen Fokus der Jäger. Bei der jährlichen Hegeschau der Hegegemeinschaften Kirchenthumbach, Neustadt am Kulm und Pressath forderte Albert Butscher eine "wirkungsvolle Reduktion" des Schwarzwildes. Dabei gebe es kein besseres Mittel als "Schießen, schießen, schießen".Für die Hegegemeinschaft Pressath der Kreisgruppe Eschenbach im Landesjagdverband sprach deren Leiter im Gemeindezentrum von einer Steigerung der Wildschwein-Abschüsse im Vergleich zum Vorjahr um 62 Prozent. Kirchenthumbach verbesserte sich in Zahlen von 124 auf 193 Schwarzkittel.Die Idee der Landtags-Grünen, Zwangsgelder für Hegegemeinschaften einzuführen, die ihren Rehwild-Abschuss nicht erfüllen, hat in der Region keine Grundlage. Die Jäger klagen vielmehr über den hohen Anteil an Fallwild, der in einem Neustädter Revier sogar bei 75 Prozent liegt. Einschließlich des Fallwildes wurden im Jagdjahr 2015 in den drei Hegegemeinschaften insgesamt 1035 Rehe, 514 Wildschweine, 56 Hasen, 453 Füchse, 35 Marder, 49 Dachse, 58 Graureiher, 24 Kormorane, 362 Stockenten, 60 Eichelhäher, 95 Rabenkrähen, 47 Elstern sowie 6 Kanada- und Nilgänse erlegt."Die Konstitution des Rehwildes ist gut. Es sind keine besonderen Krankheitsanzeichen zu beobachten", stellte Butscher fest. Als Beweis dafür verwies er auf die auf langen Tischreihen ausgestellten Gehörne. Als ein durch "endlose Diskussionen und theoretische Rezepte" nicht zu lösendes Thema bezeichnete er das Schwarzwild-Problem. Dessen Vorkommen sei nach wie vor zu hoch. Auch Witterung ein Grund Den Grund dafür fand der Leiter der Pressather Hegegemeinschaft in optimalen Lebensbedingungen sowie zunehmender Schläue und früher Geschlechtsreife der Tiere. Hinzu kämen "bestandsfördernde Witterungsbedingungen" wie schneearme und trockene Winter. Trotzdem hätten die Jäger mehr als ihre Pflicht getan. Butscher beklagte auch die erschwerten Bedingungen für Drückjagden,...

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