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Landrat Andreas Meier zeichnet verdiente Feldgeschworene aus

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Wilhelm Bauernfeind (rechts) aus Naabdemenreuth und Michael Bauer aus Lanz (Dritter von links) sind seit 50 Jahren als Feldgeschworene im bayerischen Vermessungswesen tätig. Landrat Andreas Meier (links), der Störnsteiner Bürgermeister Markus Ludwig (Zweiter von links), Verwaltungsoberrat Joachim Gesierich (Mitte) und Bürgermeister Karlheinz Budnik (Zweiter von rechts) aus Windischeschenbach gratulierten.	 Bild: kwl "Der Feldgeschworene braucht gute Ortskenntnisse und ist bei Flurstreitigkeiten oft bedächtiger Vermittler", stellte Landrat Andreas Meier bei der Ehrung in der Kapelle im Landratsamt fest.Michael Bauer aus Lanz und Wilhelm Bauernfeind aus Naabdemenreuth machen diesen Dienst schon seit einem halben Jahrhundert. "Diese Erfahrung ist enorm wichtig", ergänzte Meier. Mit der Flurbereinigung habe sich der Grenzverlauf oft wesentlich verändert. Auch durch die Ausweisung neuer Baugebiete und die Dorferneuerungsmaßnahmen seien die Flächen neu eingeteilt. Dieses Detailwissen hätten die ortskundigen Feldgeschworenen als wertvolle Helfer. Urkunde überreicht Im Namen von Finanzminister Markus Söder überreichte der Kreischef die Dankurkunde für 50-jähriges Wirken. Er hoffe, dass diese Tradition noch lange erhalten bleibe, sagte Landrat Meier. In Zeiten der Satellitennavigation und der immer weiter wachsenden Geoinformationssysteme sei dieser Dienst nicht ersetzlich."Bayern ist das einzige Bundesland mit Grenzvermessung in staatlicher Hand", informierte Joachim Gesierich, stellvertretender Leiter des Vermessungsamts Weiden. Der Posten als Feldgeschworener sei eines der ältesten Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung. Auch in Zukunft wolle das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung nicht auf die Flurkenntnisse der Routiniers verzichten. Bei Abmarkungen seien sie regelmäßig beteiligt. Großer Erfahrungsschatz Der Störnsteiner Bürgermeister Markus Ludwig freute sich, auf einen routinierten Feldgeschworenen in seinem Gemeindegebiet zurückgreifen zu können. Windischeschenbachs Bürgermeister Karlheinz Budnik war der Ansicht, dass gerade bei Nachbarschaftsstreitigkeiten der Feldgeschworene vermittelnd einwirken könne und über großen Erfahrungsschatz verfüge.Zwei pflichtbewusste FeldgeschworeneBereits seit 50 Jahren ist Wilhelm...

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