In die Vorbereitungen zur Erweiterung des Gewerbegebiets "Am Stadtwald" kommt Bewegung: Der Stadtrat hat über die Erschließung einer circa zwölf Hektar großen Teilfläche beraten. Das Gremium stimmte den Planungen des Ingenieurbüros Schultes mit der Auflage zu, eine zweite Erschließungsstraße zu berücksichtigen.Vor nahezu 20 Jahren hatte der Stadtrat bereits vorausschauend nördlich der Firmen Novem (ehemals Gossen), Elma, Jäger und Getränkekontor Siegler rund 20 Hektar Wald als Gewerbegebiet ausgewiesen. Nach dem Ausverkauf der Gewerbeparzellen in der Gossenstraße und der Straße "Am Stadtwald" begann die Kommune mit Vorbereitungen zur Erschließung eines Teils der Erweiterungsflächen. Die ursprüngliche Zielsetzung, dieses Gebiet noch 2016 bebaubar zu machen, scheiterte an naturschutzrechtlichen Auflagen in Form einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (SAP).Diese ist mittlerweile erfolgt. Ihre Ergebnisse flossen in die tiefbautechnische Planung ein, die Michael Wagner vom Ingenieurbüro Schultes nun dem Stadtrat vorstellte. Dem Gremium oblag die Aufgabe, Trassenführung und weitere technische Details festzulegen. Viele Vorbesprechungen Wagner informierte zunächst über den Verlauf der Vorbereitungen, die im September 2015 mit einer Besprechung im Rathaus begonnen hatten. Es folgten eine Entwurfsvermessung und Besprechungen mit Wasserwirtschaftsamt, Forstverwaltung, Bayernwerk, Telekom und Unterer Naturschutzbehörde. Hinzu kamen Untersuchungen des Baugrundes und Überlegungen zu Wasserver- und Abwasserentsorgung. Im März und April 2016 schlossen sich die Vermessung der nördlichen Waldgrenze und Besprechungen mit einem Landschaftsschutzarchitekten an.Der Bautechniker berichtete, dass nach bisherigen Erkenntnissen eine geordnete Versickerung des Oberflächenwassers nicht möglich sei. Das Grundwasser liege zwischen 1,80 und 3 Meter Tiefe, Sandstein zwischen 2,50 und 3 Meter. Auch bestehe ein Verdacht auf...
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