![Martin Pasieka (Mitte) jubelt nach seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Am Ende behielt der SV Etzenricht mit 3:1 die Oberhand über den TSV Waldkirchen. Bild: war]()
Das vorletzte Heimspiel der laufenden Landesligasaison entschied der SV Etzenricht mit 3:1 gegen den TSV Waldkirchen für sich. Und das war gar nicht so selbstverständlich.Dickes Kompliment für die Moral und den Willen der Rösch-Truppe: Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Andy Schimmerer, Klaus Herrmann, Andy Mark, Maximilian Geber, Hansi Pötzl und Florian Hagn fehlten von Beginn an.So blieb vor dem Wechsel vieles Stückwerk. Bis auf eine Doppelchance für Martin Pasieka und Konstantin Graßl (18.) und einen im Ansatz guten Versuch von Matthias Dietl sprang in der Offensive nichts Nennenswertes heraus. Der TSV Waldkirchen, der noch Punkte für die Sicherung des Nichtabstiegsplatzes benötigt, wirkte kompakter und war auf dem Siegfried-Merkel-Platz präsenter. Aus zwei Chancen machten die Niederbayern auch die Halbzeitführung perfekt: Einen im Abwehrzentrum fahrlässig vertändelten Ball verarbeitete Matthias Url (12.) zum Pausenstand. Die zweite Chance des TSV ließ Matthias Karlsdofer liegen, als er nach einem kuriosen und verunglückten 30-Meter-Rückpass alleine vor Keeper Michael Heisig auftauchte aber an dessen grandiosen Reflexe auf der Linie scheiterte.Es hatte den Anschein, dass es noch dicker für den gastgebenden SVE kommen sollte. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich Klaus Moucha bei der Ballannahme an der Außenlinie - vermutlich ist es eine nachhaltige Blessur. Für ihn gab Florian Waldeck sein Debüt im Landesliga-Team. Waldkirchen hatte zu diesem Zeitpunkt längst auf Verwalten umgeschaltet, stand sehr tief und bettelte regelrecht um den Ausgleichstreffer. Bevor dieser fiel, wollte es Marco Lorenz (65.) zu genau machen und hämmerte einen Elfmeter nach Foul an Stephan Herrmann an den Pfosten.Auch diesen Rückschlag steckte der SV weg. Lorenz machte mit zwei Treffervorbereitungen bei Standardsituationen sein Schusspech wett. Pasieka stieg bei seiner Ecke am höchsten und köpfte das Ausgleichstor (73.). Einen auf das...