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"Jetzt ist es meine Lieblingsband", sagt Hannah Rast, die gerade mit "William's Orbit" ein paar Erinnerungsfotos aufgenommen hat. Vorher habe sie die Indie-Rock-Band nur vom Namen her gekannt und mal ein Lied gehört.Seit dem Pausenhofkonzert an der Lobkowitz-Realschule ist Hannah überzeugt, dass die vier Musiker noch groß rauskommen werden. "Ich glaube, dass die mal ganz berühmt werden. Die sind wirklich gut." Anna-Lena Peter schwärmt von der Gelegenheit, "so eine tolle Band an die Schule zu holen". Dass sich die Musiker Zeit für Autogramme und Fotos nehmen, sei einfach super.Anlass für das Pausenhofkonzert am Freitag vor den Pfingstferien war der einjährige Geburtstag als "Schule ohne Rassismus". "William's Orbit" hatte im vergangenen Jahr die Patenschaft für das Projekt übernommen. Als Vorband stand die Schulband mit Lehrer Florian Palmer sowie Ella Bitterer, Julia Sennert, Alia Hauser und Luisa Zeitler auf der Bühne. Aus den Spenden für die symbolischen Eintrittsbänder kam ein Betrag von 1300 Euro zusammen, der dem indischen Patenkind der Schule zugute kommen soll. An einer Station in der Aula hinterließen viele Kinder ihren Fingerabdruck gegen braune Umtriebe. Im "Lesecafé gegen rechts" stand eine breite Auswahl an Literatur zur Verfügung, und beim Fair-Mobil verkaufte die 6 c Filztaschen und Schmuckanhänger aus Entwicklungsländern, "Kau'fair" aus Paraguay oder Poppquins - eine Art Popcorn aus Quinoasamen. "Am besten sind die blauen Chips gegangen", sagte Sarah Stumpf. Dabei handelt es sich um Chips aus einer violett-marmorierten Kartoffelsorte aus Peru. "Die Schüler waren super fleißig", lobte Lehrerin Heidi Riedel. Das Pausenhofkonzert habe auch dazu beigetragen, die gegenseitige Wertschätzung der Lobkowitz-Schüler und der Schüler der St.-Felix-Schule, die auch eingeladen waren, zu stärken.Kulinarisch verwöhnte der Elternrat mit Kaffee und Kuchen. Peter Siller und Dieter Held hatten vegetarische Wraps im Angebot.