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Helles Licht überm tiefen Tal

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Zweimal im Monat treffen sich meist zwischen 12 bis 15 Mädchen und Buben im Gemeindehaus zum evangelischen Kindergottesdienst. Es gab auch schon Tage mit bis zu 40 Besuchern.

	Bilder: war (2) Sowohl die 1- bis 14-Jährigen als auch das siebenköpfige Team sind mit Begeisterung bei der Sache. Die Balance zwischen spielerischen und religiösen Elementen passt."Wir wollen den Kindern das Gefühl vermitteln, dass Gott an ihrer Seite ist, mit ihnen durch tiefe Täler und durch helles Licht geht", sagt Sabine Hiltl, die mit Heidi Riedel das junge und engagierte Kindergottesdienstteam mehr inspiriert als führt. Die beiden Religionspädagoginnen wollen den Mädchen und Buben Orientierung fürs Leben bieten. Stets im Blick haben sie den Kirchenjahreskreis."Sie sollen eine eigene Identität und Selbstbewusstsein gewinnen, und dies auch anderen Religionen gegenüber darstellen können", erklärt Riedel. Seit 30 Jahren ist sie dabei. Sie hat den nahtlosen Übergang vom Kindergottesdienstkind zur -helferin genauso vollzogen, wie die ganze Betreuerinnen-Crew. "Was man selbst Positives mitgenommen hat, gibt man gerne weiter. Die Werte, die aus der Bibel geschöpft werden können, sind Werte, die unsere Gesellschaft braucht", bestätigt Hiltl, die auch in ihrer Heimatgemeinde Thansüß gute Erfahrungen machte. Reale Welt Die Jüngeren aus dem Team, die sich als ehemalige Kigokids nach der Konfirmation trotz schulischer Pflichten, Ausbildung oder Beruf als ehrenamtliche Helfer engagieren, stimmen ein. "Schöne eigene Erfahrungen, Spaß an den Treffen haben, den Bezug zur Kirchen nicht verlieren", sieht Johanna Häring als Motivation. "Es geht sehr gut auch ohne", weiß Mareike Hagler, (fünf Jahre an Bord des Kigo-Schiffes), wenn es heißt, die Zeit für die Kinder ohne Technik, ohne Handy oder Laptop zu gestalten.Kleine Kinder seien sehr offen im Umgang mit Gott, beobachten die Mitarbeiterinnen. Eine Beziehung zu Jesus, zum Glauben zu gewinnen, wird abseits von Ritualen möglich. "Ein Samen wird eingepflanzt, der vielleicht nicht gleich, aber irgendwann doch aufgeht", sagt Hiltl.Die Eltern dürfen als Begleiter kommen....

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