Quantcast
Channel:
Viewing all 23485 articles
Browse latest View live

Maler Pierre und der Stuhlgang

$
0
0

Der Mango-Likör von Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (rechts) wurde bis zum letzten Tropfen an die Frau oder den Mann gebracht. Lotte Hofmann (Zweite von rechts) hatte das lustige Treffen organisiert.	Bild: dob (dob) Zu einem "Gute-Laune-Nachmittag" trafen sich am Mittwochnachmittag auf Einladung der Seniorenbeauftragten Lotte Hofmann viele ältere Vohenstraußer im Pfarrheim zu einer bunten Faschingsunterhaltung. Dekan Alexander Hösl lief als französischer Maler Pierre dabei zu karnevalistischer Höchstform auf und führte dem Publikum einige seiner Exponate vor.Vor allem der täuschend echte französische Akzent mit dem der Stadtpfarrer auftrat, verwirrte zunächst die Gäste. "Ist das unser Pfarrer?", meinte eine Dame ganz ungläubig, als sie die Stimme aus dem Mikrofon vernahm. Mit schwarz-weiß gestreiftem Shirt und weißen Handschuhen verkörperte er genial einen Montmartre-Künstler aus der großen Stadt der Liebe. Plan des Künstlers Doch auf seinem Plan standen weder Landschaften noch Porträts. "Isch bin gekommen extra aus Paris hierher mit die Helikopter. Von Beruf bin isch Maler und isch möchte ihnen zeigen einige von meine Bilder. Aber isch nicht male mit Farbe und Leinwand, isch male mit Menschen. Zu finden diese Menschen isch habe mitgebracht meine Assistentin. Ihr Name ist Jacqueline." In Karin Fleißner fand der Geistliche eine Helferin, die seine Wünsche in die Tat umsetzte und aus dem Publikum die gewünschten Personen heranschaffte.Fünf "schöne Frauen" ließ er danach im Kreis mit einem Stuhl auftreten. Dieses Bild verkörpere "Den geregelten Stuhlgang". Danach folgte das Bildnis "Ein überspanntes Frauenzimmer" oder "Suleika tränkt ihre Kamele". Auch bei den weiteren Werken "Der Armleuchter", "Die kürzeste Frist", "Eine große Dürre kommt über eusch" oder "Ein Ehemann lässt seinen Drachen steigen" gab es viel zu Lachen. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer musste dabei als Ehemann herhalten. Maler Pierre hoffte, dass den Gästen seine Bilder gefallen haben und sie ihn doch weiterempfehlen sollten, bevor er sich mit einem "Au revoir" verabschiedete.Bunte Farbtupfer setzte die Kinderprinzengarde bei ihrem Auftritt im...

Digitalfunk richtig nutzen

$
0
0

Am Ende des dritten Blocks der Modularen Truppausbildung stand eine theoretische Prüfung an, die alle Probanden bestens meisterten. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (vorne, Zweiter von rechts) gratulierte den Feuerwehrleuten dazu.	Bild: dob Oberlind. (dob) Die Funkausbildung bei den Feuerwehren, einschließlich des Digitalfunks, erhält beim Block 3 der Modularen Truppausbildung (MTA) erhöhte Aufmerksamkeit. Nach der neuen Grundausbildung werden alle Feuerwehranwärter im richtigen Umgang mit den Geräten geschult. Grundsätzlich ist es das Anliegen der Führungskräfte im Landkreis, dass möglichst viele Feuerwehrleute den Digitalfunk richtig bedienen können. Deswegen organisierte Kreisbrandmeister Markus Kindl erneut diesen Lehrgang. Die theoretische Prüfung im Lehrsaal des Gerätehauses beendete die knapp zehnstündige Ausbildungszeit an vier Tagen. Als Funkausbilder und Prüfer gewann Kindl den zweiten Waldthurner Kommandanten Alexander Kleber, Kreisbrandmeister Christian Demleitner aus Tännesberg, Jugendwart Frederic Dirnberger aus Michldorf und Markus Gösl aus Altenstadt bei Vohenstrauß. Die Teilnehmer Folgende Teilnehmer absolvierten den Kurs: Christian Schärtl, Lisa Reil und Andrea Uschold (alle Woppenrieth), Veronika Rupprecht, Elisabeth Rupprecht, Annemarie Rupprecht und Dominik Kick (alle Lerau), Matthias Siegl und Dominik Gissibl (beide Lohma) sowie Josef Bäumler, Manuel Bäumler, Michael Bäumler, Wolfgang Braun, Paulus Kellner, Hans Kellner, Willi Kellner, Peter Meier, Daniela Meißner, Felix Volkmer, Martin Volkmer, Michael Volkmer, Hans Wittmann, Kristina Woldrich, Thomas Zierer und Beate Zitzmann (alle Oberlind). Bürgermeister Andreas Wutzlhofer gratulierte den Teilnehmern, bevor sie sich im Gasthof Anzer zum Abschlussessen trafen.

Immer mehr Beitritte bei „Generationen Hand in Hand“

$
0
0

Karl Lorenz (links) und Elisabeth Gottsche (rechts) hießen Heidi Bauer willkommen.	Bild: rn Grafenwöhr/Eschenbach. Die Seniorengemeinschaft "Generationen Hand in Hand" (GeHiH) findet unvermindert Zuspruch. Trugen sich bei der Gründungsversammlung am 18. November 2015 von den anwesenden 91 Interessenten 61 in die aufliegenden Beitrittserklärungen ein, ging bei GeHiH in diesen Tagen das "Zwischenziel 200" in Erfüllung. Heidi Bauer aus Grafenwöhr übergab Geschäftsführerin Elisabeth Gottsche ihre Beitrittserklärung.Vorsitzender Karl Lorenz lud sie deshalb ins Büro der Seniorengemeinschaft im Landratsamt ein und überraschte sie mit besonderen "Herztropfen". Mit dem Leitspruch "Wir wollen, dass ältere Menschen länger zu Hause bleiben können", dankte er ihr für das in GeHiH gesetzte Vertrauen. Starke Gemeinschaft "Ab einem gewissen Alter, wo einem jederzeit etwas zustoßen und man nicht mehr alles selbst erledigen kann, sollte man eine starke Gemeinschaft im Rücken haben", erwiderte Bauer. Das Anliegen von Gottsche waren jüngere Mitglieder und Helfer, die sich durch ihre Mitarbeit Gutschriften für spätere Jahre ansammeln können.

Neue Wohnungen in Grafenwöhr

$
0
0

Auf eigenen Freiflächen im Bereich der Eichendorffstraße plant die Gemeinnützige Wohnungsbau-GmbH für den Landkreis Neustadt/WN den Bau weiterer Wohnungen. Der Bauausschuss des Stadtrates verknüpfte sein Einvernehmen mit der Bedingung, dass die Planungen nicht dem städtischen Entwicklungskonzept für die Eichendorffstraße entgegenstehen. Von zentraler Bedeutung ist für das Gremium der Erhalt eines Bürgerladens als Teil der Die Gemeinnützige Wohnungsbau-GmbH für den Landkreis Neustadt/WN plant in der Grafenwöhrer Eichendorffstraße auf den bisherigen Freiflächen zwischen den Quartieren 9 und 13a Wohnungen. Diese sollen barrierefreies Leben ermöglichen.Auch der Bürgerladen in der Eichendorffstraße 13 soll zu Wohnraum umgebaut werden. In der Bauausschusssitzung gab es zum Antrag des Bauträgers erheblichen Klärungsbedarf. Gerald Morgenstern warnte vor einer Aushöhlung des städtischen Innenhof-Konzeptes in der Eichendorffstraße und Thomas Schopf seufzte: "Jetzt haben wir Vieles gelöst und nun kommt die Wohnungsbaugesellschaft mit anderen Planungen."Auch Bürgermeister Edgar Knobloch pochte auf die Berücksichtigung der städtischen Interessen. Zum Bauantrag bestand grundsätzlich Einvernehmen. Allerdings müsse Einklang mit dem städtischen Entwicklungskonzept für die Eichendorffstraße bestehen, war sich der Ausschuss einig. Wichtig war dem Gremium, die zentrale Bedeutung für den Bürgerladen nicht zu schmälern.BauausschussDie Ausbeutung der Quarzsand-Vorkommen nahe Grub und Hütten scheint beschlossene Sache. Nicht anders ist der Antrag der Firma Richard Suttner aus Pressath zu interpretieren.Das Gebiet in den Gemarkungen Hütten und Steinfels ist im Regionalplan schon fest als Vorranggebiet für Kies- und Sandabbau verankert. Im Vorgriff auf die Genehmigung des Nass-Abbaus im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens beantragt das Transportunternehmen die Umsetzung einer Kies-Aufbereitungsanlage im Bereich "Grub".In diesem Zusammenhang hat die Firma Suttner eine beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis für die Entnahme von oberflächigem Grundwasser aus einem zwei Meter tiefen Brunnenschacht beantragt. Gleichzeitig läuft ein Genehmigungsverfahren für die Wiedereinleitung von Stoffen aus dem Betrieb der Kiesaufbereitung. Bürgermeister Edgar Knobloch wies darauf hin, dass die Stadt Grafenwöhr nur als Träger...

Jugendliche für Schwimmen begeistern

$
0
0

Die Wasserwacht Moosbach wählt ihre Führungsriege neu. Vorsitzende bleibt Sandra Bodensteiner (vorne, Zweite von rechts).	Bild: gi In der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht im Bräustüberl Scheuerer blickte Vorsitzende Sandra Bodensteiner auf ein sehr aktives Jahr zurück. Unter anderem unterstützte der Verein das Bayern-3-Dorffest. Dafür gab es von der Gemeinde 1000 Euro. Das Geld wird in die Ausbildung von Nachwuchskräften gesteckt. Bodensteiner freute sich über das Interesse der Jugend an der Wasserwacht. "Deshalb müssen wir alle unsere Jugendleiterin Sabrina Wittmann unterstützen", forderte sie. Ihr Ziel sei, die Begeisterung der Jugendlichen für das Schwimmen und die Lebensrettung zu wecken.Peter Hummer aus Eslarn unterstütze sie dabei. Wegen der vielen Kinder und Jugendlichen helfen außerdem andere Mitglieder und vor allem Luisa Wittmann mit. Die Wasserwacht will deshalb weiter Jungmitglieder zu Trainern ausbilden lassen. Der Kindertag sei zu einer festen Veranstaltung geworden, die viele junge Besucher ins Hallenbad locke, sagte die Sprecherin. Bis zu 100 Kinder Kassier und Schwimmmeister Karl Ulrich sprach von 6 Kindernachmittagen 2016 im Hallenbad. Meistens waren es 80 bis 100 Buben und Mädchen, die beaufsichtigt werden mussten. Karl Ulrich, Josef Wittmann, Maria Ulrich, Bernhard Meiller, Matthias Meiller und Johann Baier erhielten von Landrat Andreas Meier Auszeichnungen für 40 und 25 Jahre ehrenamtliches Engagement. Im Hallenbad musste 9 Mal Erste Hilfe geleistet werden. Außerdem wurden 33 Seepferdchen sowie 5 Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen.Für Wachdienste im Bad hatten die Mitglieder 1077 Stunden sowie für die Aus- und Fortbildung 930 Stunden erbracht, insgesamt als 2007 Stunden. 67 aktive und 67 passive Mitglieder gehören der Ortsgruppe an. Bürgermeister Hermann Ach würdigte die enorme Arbeit der Wasserwacht bei 29 000 Badegästen im Jahr 2016. Er freute sich über die sehr große Resonanz beim Kindertag. "Im Hallenbad Moosbach rührt sich halt was", stellte er fest. Er bat die Wasserwacht, den...

"Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin"

$
0
0
Kirchenthumbach/Brand. In den Pokalrunden-Schlachtruf "Wir fahren nach Berlin" der Fußballfans stimmen an diesem Wochenende auch die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Petra Dettenhöfer aus Thurndorf und Tobias Reiß aus Brand ein. Ziel ihrer Berlin-Reise ist aber nicht das Olympia-Stadion, sondern der Reichstag. Dort dürfen die beiden Parlamentarier am Sonntag bei der 16. Bundesversammlung den neuen Präsidenten der Bundesrepublik mitwählen.Seit November stehen die beiden Abgeordneten als Delegierte fest. 97 Wahlleute darf Bayern nach Berlin schicken. Die CSU-Fraktion ist mit 55 Mitgliedern vertreten. Natürlich haben sich Dettenhöfer und Reiß das Wochenende komplett frei gehalten, als sie erfuhren, dass sie darunter sind. "Das ist nicht nur ein Erlebnis, sondern auch große Ehre", sind sich die beiden Abgeordneten einig.Petra Dettenhöfer darf zum ersten Mal mit über den Bundespräsidenten abstimmen und ist schon ganz gespannt, was sie in Berlin erwartet. Mit ihrer Bayreuther Fraktionskollegin Gudrun-Brendel-Fischer fährt sie am Samstag mit dem Auto in die Bundeshauptstadt und nach der Wahl am Sonntag auch wieder zurück. Dazwischen gibt es jede Menge Premieren für die Thurndorferin. Ganz gespannt ist sie schon auf das Treffen mit den Delegierten aus den anderen Bundesländern, die Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel und natürlich die Wahl im Reichstag.Den gemeinsamen Kandidaten der Großen Koalition, Frank-Walter Steinmeier, hat sie am Dienstag bei der Vorstellungsrunde im Landtag in München erstmals live erlebt. Der Sozialdemokrat hat viel Eindruck bei der Abgeordneten hinterlassen. "Ich bin überzeugt, dass er der richtige Mann für dieses verantwortungsvolle Amt ist. Frank-Walter Steinmeier ist ein sehr besonnener Mensch, und ich glaube, dass er durchaus gut für unser Land sein wird."Auch Tobias Reiß hat nach eigener Auskunft keinerlei Probleme, diesmal für einen Sozialdemokraten zu stimmen. "Er kommt sehr sympathisch rüber. Und...

LBV befürchtet Folgen für schützenswerte Arten im Naturschutzgebiet um Rußweiher

$
0
0

Die Weiher in Eschenbach, wie hier der Obersee, sind Heimat vieler Wildvögel. Im Winter finden die Tiere wenig Futter und fressen in ihrer Not auch mal einen toten Vogel, der könnte aber mit Keimen verseucht sein.	Bild: do Noch ist die Weiherlandschaft um den Rußweiher kein Sperrgebiet, doch die Vogelgrippe ist nahe. Bis ins Naturschutzgebiet nach Eschenbach ist es für infizierte Wildvögel nur ein Katzensprung. Die Sorge um die zum Teil seltenen Arten dort sind Dr. Gerald Henkel von der LBV-Kreisgruppe Neustadt-Weiden am Telefon anzuhören.An den Eschenbacher Gewässern fühlen sich Wildvögel pudelwohl. Aber sie alle könnten bereits von der Vogelgrippe befallen sein. Arten wie der Schwarzhalstaucher oder Seeadler sind besonders schützenswert, meint Henkel. Eine Gefahr sieht der Experte bei der Futtersuche, die wegen der Jahreszeit momentan schwierig ist.Henkel befürchtet, dass die Tiere im Winter keine Mäuse oder Fische finden und sich in ihrer Not deshalb von toten, möglicherweise mit dem Vogelgrippe-Virus infizierten, Vögeln ernähren. "Einige Vögel sind Aasfresser", weiß er. "Es ist offensichtlich so, dass die Viren durch die Magensäure nicht abgetötet werden." Makaber: Die Vögel fressen, um zu überleben und sterben an ihrem Futter.Deshalb sei es umso wichtiger, dass Spaziergänger totes Federvieh bei Gemeinde oder Veterinäramt melden. Anfassen ist tabu. Kontrollen, um zu überprüfen, ob um den Rußweiher bereits tote Vögel liegen, plant das Neustädter Landratsamt nicht, informiert Sprecherin Claudia Prößl.Außerdem sei der Sperrbezirk im Landkreis noch "relativ weit weg von Eschenbach". Das Beobachtungsgebiet ende bei Schwarzenbach. Dass Eschenbach Sperrbezirk wird, dazu müssten die toten Vögel im Zehn-Kilometer-Radius gefunden und positiv getestet werden, betont Prößl. Ein Labor in Erlangen - eine Einrichtung des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit - übernimmt die Überprüfung. "Wenn dieses bei totem Geflügel Influenza Subtyp A Typisierung bis H5 feststellt, ist es ein Verdachtsfall. Wir werden verständigt und die Tiere zum Friedrich-Loeffler-Institut auf der Ostsee-Insel Riems gebracht, das dann feststellen muss, ob es sich um...

Raum für Interpretationen

$
0
0
Seit Mittwoch liegen die Zahlen der Verkehrszählungen an der Grafenwöhrer Straße auf dem Tisch. Beruhigt haben die neuen Informationen die Diskussion um die Spange-Ost aber nicht. Die Diskussion in der Eschenbacher-Facebook-Gruppe nahm zuletzt eher noch an Fahrt auf.Auf der Homepage der Stadt stehen seit Mittwoch unter dem Punkt Stadtentwicklung vier pdf-Dateien mit Informationen. Neben einem Lageplan können Bürger ein 52-seitiges Gutachten des Verkehrsplaners Professor Harald Kurzak von der TU München einsehen. Dazu stellt die Stadt die Ergebnisse der Verkehrszählungen vom 17. bis 28. Oktober 2016 und vom 16. bis 30. Januar vor.Auffällig erscheinen die Schwankungen beim Fahrzeugaufkommen: Während das Kurzak-Gutachten von täglich 6600 Fahrzeugen am südöstlichen Ortsende in der Grafenwöhrer Straße spricht, weisen die beiden Zählungen deutlich niedrigere Werte aus. Am 21. Oktober vermerkte das kommunale Zählgerät als Spitzenwert 5148 Fahrzeuge, im Januar liegt der Höchstwert bei 4636 Fahrzeugen.Für Bürgermeister Peter Lehr belegen aber auch die neuen Zahlen die deutlich gestiegene Belastung in der Grafenwöhrer Straße und damit die Notwendigkeit der Umgehung. Lehr verweist auf den stetigen Anstieg seit 1975, der weiter anhalten werde. Eine Interpretation der Schwankungen könne er nicht bieten, dafür wäre "Professor Kurzak der richtige Ansprechpartner". Feststehe, dass die interne Messung keine wissenschaftliche Auswertung wie bei einer Verkehrszählung darstellt."Anders die Interpretation von Marcus Gradl: "Die Zahlen liegen deutlich unter der Prognose aus dem 2013er Gutachten." Der CSU-Fraktionssprecher sieht sich in der Ablehnung des Projekts bestätigt. Möglicherweise habe der Rückgang etwas mit den sinkenden Beschäftigtenzahlen am Truppenübungsplatz zu tun. (Hintergrund)

Freizeitsee ein Millionen-Projekt

$
0
0

Ob die Stadt das Freizeitseegelände kaufen soll, hat der Stadtrat noch nicht endgültig entschieden. Doch sind die Stadtverantwortlichen über die Preisvorstellungen des Freistaats alles andere als glücklich. 	Bild: bjp Das Freizeitseegelände bei Dießfurt kaufen? Endgültig festlegen wollte sich der Stadtrat noch nicht - "wir nehmen die Verkehrswertschätzung der Immobilien Freistaat Bayern zur Kenntnis", lautete sein einstweiliges Verdikt in der Sitzung am Donnerstag. Doch wirklich begeistert waren weder die Räte noch Bürgermeister Werner Walberer vom Gedanken, gut 1,25 Millionen Euro für den Grunderwerb an die Landeskasse zu überweisen.Die Räte teilten Walberers und Vizebürgermeister Max Schwärzers Einschätzung, dass die Stadt diese Summe für andere Aufgaben dringender benötige. Erschwerend komme hinzu, dass der Freistaat über den Grunderwerbspreis hinaus Ablösezahlungen für Fischrechte erwarte, deren Höhe die Immobilienverwaltung erst "im tatsächlichen Verkaufsfall" taxieren würde. Damit nicht genug: "Sollte in einem bestimmten Bereich eine höherwertige Nutzung, zum Beispiel ein Hotel, verwirklicht werden, sind für diesen höherwertigen Bereich Aufzahlungen an den Freistaat Bayern zu leisten", zitierte Werner Walberer die Stellungnahme der "Immobilien Freistaat Bayern".Geländeerschließung und mögliche naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen könnten weiteres Geld kosten: "Schon jetzt kostet uns der Unterhalt nicht wenig." Interessensbekundungen potenzieller Investoren gebe es nicht, beantwortete Walberer eine Anfrage von CSU-Stadträtin Susanne Reithmayer. Dritter Bürgermeister Wolfgang Graser (Freie Wähler) ergänzte, dass durch den Freizeitsee nicht nur dem "Kiesibeach", sondern auch anderen Freizeitanlagen im "Städtedreieck" Konkurrenz erwüchse. Hierzu merkte Walberer an, dass das Freizeitseeprojekt in Nachbarkommunen durchaus nicht nur Zustimmung finde.Nicht eingegangen seien Ministerium, Staatsforst und Immobilienverwaltung bei der jüngsten gut einstündigen Unterredung auf das Ansuchen, das Areal kostenfrei oder "für einen symbolischen Euro" übernehmen zu dürfen. "Aus unserer Sicht wäre das recht und billig gewesen, nachdem diese Stellen über...

Festschrift für eine Besonderheit

$
0
0

Präsentation in kleinem Kreis: Das Mesner-Ehepaar Michael und Aurelia Lindner (vorne, von links), Logo-Schöpfer Dieter Windisch, Waltraud Seemann (Blumenschmuck und Sauberkeit) sowie Mitautor Fritz Fürk erhielten von Pater Dr. Benedikt Röder (hinten) als Erste ein Exemplar der Festschrift zum Sassenreuther Kirchenjubiläum.	Bild: rfü Das Druckwerk ist fertig und kann unter das Volk gebracht werden: Zum Jubiläum "75 Jahre Kirche Sassenreuth" hat die Pfarrei Kirchenthumbach unter Federführung von Pater Dr. Benedikt Röder eine Festschrift herausgegeben. 800 Stück haben die Druckmaschine verlassen. Die Pfarrangehörigen erhalten die Publikation kostenlos mit einem der nächsten Pfarrbriefe.Sassenreuth. Im Altarraum der Kirche St. Georg präsentierte Röder das 48-seitige Heft. Mit dabei waren Bürgermeister a. D. Fritz Fürk, das Mesnerehepaar Aurelia und Michael Lindner, Waltraud Seemann, die in und um die Kirche unter anderem für Sauberkeit und Blumenschmuck verantwortlich zeichnet, sowie Dieter Windisch, der ehrenamtlich das Festlogo entworfen und dafür viel Lob eingeheimst hat.Die Festschrift beschreibt mit zahlreichen Illustrationen die Bauhistorie des Gotteshauses. Die Geschichte der Glocken kann ebenso nachgelesen werden wie die Vita des Kirchenerbauers Pfarrer Leonhard Zechmeier. Dargestellt werden auch die Kapellen der ehemaligen Gemeinde Sassenreuth. Erinnert wird nicht zuletzt an den "Girglsdoch" 23. April, der früher in Sassenreuth wegen des Kirchenpatroziniums ein Feiertag war.Bei der Vorstellung der Festschrift dankte Röder Fritz Fürk, der Familie Lindner, Michaela und Daniel Zeitler, Georg Paulus, Anni Gebhardt, Marga Wallner, Anna Meier und Dr. Camila Weber für die Unterstützung bei der Erstellung. Er selbst wies in seinem Vorwort auf die Bedeutung der Sassenreuther Kirche hin: Diese sei neben der Kirche in Wolfskofen, die für die umgesiedelten Familien aus dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr ab 1939 errichtet wurde, das zweite Gotteshaus in der Diözese Regensburg, das während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde.Der Geistliche würdigte neben den vielen Menschen aus der ehemals eigenständigen Gemeinde Sassenreuth, die den Bau durch Spenden und Arbeitsdienst ermöglicht haben, vor allem den Erbauer Pfarrer Leonhard Zechmeier: Diese beeindruckende...

"Zum Staunen"

$
0
0
37 Startnummern sind für den Neustädter Faschingszug am Samstag, 26. Februar, bereits vergeben. Das sind 29 weniger als im Vorjahr gestartet sind. Organisator Kevin Hammer sieht das gelassen: In den nächsten zwei Wochen kann sich noch einiges ändern.66 Wagen und Fußgruppen sind letztes Jahr durch Neustadt gezogen. "Das werden wir auch heuer zusammenbringen", ist Kevin Hammer optimistisch. Die Erfahrung habe gezeigt, dass sich viele Gruppen erst kurz vorher anmelden. "Für die ist das Routine. Die kommen aus der Umgebung, haben den Faschingszug schon eingeplant, melden sich aber erst kurz vorher an."Die weiteste Anreise hat bisher die Feuerwehr aus dem 33 Kilometer entfernten Iffelsdorf. "Die haben auch angekündigt, dass sie 'was zum Staunen' mitbringen - einen besonderen Wagen", verrät Hammer. Mehr hätten die Feuerwehrleute aber nicht verraten, gleiches gelte für die KJB Störnstein. Unter bisher 37 Anmeldungen seien außerdem fünf Faschingsgesellschaften. Die Neustädter selbst starten nur mit ihrem Prunkwagen, auf dem Prinz "Andreas II. vom Reifenhof" und Prinzessin "Catharina I. von der Kinderburg" stehen. "Das ist der gleiche Wagen wie die letzten Jahre, wir fahren als zweite Gesellschaft", erzählt Hammer. Die Besucher des Faschingszugs erwarte "Spaß, schöne Wagen, tolle Kostüme der Fußgruppe und viele Naschereien".Der Ablauf ist wie immer: Ab 13 Uhr ist Aufstellung in der Flosser Straße, die Gesellschaften treffen sich am Edeka-Parkplatz, Endpunkt ist in der Freyung. Für die Sicherheit sorgt unter anderem die Polizei. "Von der bekommen wir heuer mehr Unterstützung vor Ort - sowohl in zivil als auch in Uniform", erläutert Hammer. Zudem nähmen die Beamten jeden Wagen ab. Jede Wagenachse müsse während des Zugs zudem von einer Person gesichert werden. "Ich wünsche mir ein friedliches und lustiges Beisammensein, ohne große Ausschreitungen oder zu viel Alkohol", betont der Organisator.Gruppen oder Gesellschaften, die sich...

Diskussion bei Bier__und Brotzeit

$
0
0
Dürnast. Seit über 30 Jahren treffen sich Männer aus Dürnast, Weiherhammer und Luhe zum interfraktionellen Montagsstammtisch beim "Houdara". Bei Fassbier und Brotzeit diskutieren sie über Sport, Politik und Gemeindegeschehen. Die überwiegend aus Ruheständlern bestehende Gesellschaft gehört der Altersgruppe zwischen 50 und 85 an. Geplant sind heuer eine Fahrt nach Regensburg und ein Zoiglabend.

Ärger über Kahlschlag

$
0
0

Riesige Holzerntemaschinen, Stammholz und große Hackstreulager bestimmen derzeit das Bild im städtischen Erholungswald nördlich des Industriegebiets Verrückte Zeit: Während sich die Gegner der Ortsumgehung über den möglichen Verlust von geschätzt 10 000 Quadratmetern landwirtschaftlicher Fläche beklagen, dröhnen im Stadtwald die Motoren der Holz-Vollernter. Die Kettensägen der Harvester leisten nördlich des Industriegebiets ganze Arbeit. Der Kahlschlag stößt aber auch auf Kritik.Nach dem Willen des Stadtrats wird das Gewerbegebiet der Kommune erweitert (wir berichteten) - mit nachhaltigen Folgen für das Gefüge des städtischen Erholungswaldes. Tausende von Waldbäumen rasieren die "Monster" des Forstunternehmens, das im Auftrag der Forstbetriebsgemeinschaft tätig ist, die den Zuschlag erhalten hat, ab. Auf einer Fläche von 100 000 Quadratmetern stehen die Forstleute und die Stadt als Eigentümer vor einer reichen Ernte. Sie wird auf circa 300 Festmeter Holz geschätzt, das bis zu 100 Jahre gereift ist. Überwiegend ist es Kiefernbestand, der den Fällarbeiten zum Opfer fällt. Aber auch das auf dem Markt begehrte Lärchenholz ist darunter. Die Abnehmer stehen schon Schlange.Viele Spaziergänger beobachten die Holzfäller, die auch sonntags keinen Ruhe kennen, jedoch mit Argwohn. "Braucht es diese rigorose Abholzaktion wirklich", fragen sich viele Naturfreunde. "Bestimmt hätte vorerst der Straßenbau auch gereicht", meinen Spaziergänger, die zwischen dem Leiseneck-Graben und der Hammermühlstraße ihre Runden drehen.Angesichts der kreischenden Holz-Vollernter wächst bei ihnen das Unverständnis über die Verwüstung "ihrer" Erholungsoase. Die Kritiker befürchten eine Situation wie nach der Wende im Osten der Republik. Dort warten noch heute vor 25 Jahren aus dem Boden gestampfte Gewerbeflächen auf Industrieansiedlungen.

SG-Mädels im Doppeleinsatz

$
0
0

Die Mädels der SG Weiden/Vohenstrauß (rechts) müssen sich am Wochenende mächtig strecken: Gegen den VC Katzwang-Schwabach und Mömlingen stehen gleich zwei Heimspiele auf dem Plan.	Bild: A. Schwarzmeier Weiden/Vohenstrauß. Auf die Volleyball-Mädels der SG Weiden/Vohenstrauß wartet ein schwieriges Wochenende mit gleich zwei Bayernliga-Heimspielen. Am Samstag um 19 Uhr gastiert der Tabellendritte VC Katzwang-Schwabach in Vohenstrauß. Das Hinspiel gegen die erfahrene Mannschaft endete für die SG mit einer unglücklichen 1:3-Niederlage. Bereits nach dem Hinspiel fasste die Truppe den Entschluss sich beim Heimspiel in Vohenstrauß für die knappe Niederlage revanchieren zu wollen. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Mädels um das Trainerteam Slama/Diller jedoch nicht.Am Sonntag um 14 Uhr wartet in der Weidener Berufsschulturnhalle bereits die junge Mannschaft aus Mömlingen. Auch hier ging das Hinspiel verloren. Ein Sieg gegen Mömlingen wäre wichtig, denn das Team aus Unterfranken liegt nur zwei Punkte hinter der Spielgemeinschaft. Mit einem Sieg könnten die SG-Mädels die Wahrscheinlichkeit eines Relegationsspiels am Saisonende weiter minimieren. Während der Woche wurde in den Trainingseinheiten erneut intensiv an Aufschlag und Angriff gearbeitet. Trotz einiger Ausfälle ist die SG gewillt, ihren Siegeszug fortzuführen. Die letzten beiden Spiele waren hart umkämpft - mit dem besseren Ende für die Spielgemeinschaft. "Der Tiebreak gehört uns", gibt sich das Trainerteam Slama/Diller vor dem Doppelspieltag selbstbewusst.

Neuer Blick auf die Geschichte von Eschenbach-Porzellan

$
0
0

Putzig. Ausgerechnet SS-Offiziere sammelten solche niedlichen Tiere. Der Engländer Edmund de Waal hat "eine hinreißende Kulturgeschichte des Porzellans" (Die Welt) geschrieben. Das im Oktober erschienene Buch mausert sich zum heimlichen Bestseller. Ostbayerische Porzellan-Tradition kommt darin jedoch kaum vor - mit Ausnahme der Fabrik in Windischeschenbach.Von Friedrich PeterhansHintergrund der Erwähnung neben Porzellan-Mythen wie China, Meißen oder Versailles ist der Name Kärner, Professor Theodor Kärner (1884-1966). Figuren aus der Hand dieses Bildhauers stehen im Waldnaabtal-Museum in der Burg Neuhaus. "In Sammlerkreisen werden dafür Preise zwischen 250 und 50 000 Euro gezahlt", weiß der Händler Andreas Thiel aus Dachau.Kärner stammt aus Hohenberg an der Eger. Dort ist er auch Ehrenbürger. Uneingeschränkter Stolz auf den Porzellanmodelleur ist allerdings unangebracht. Das deutet nicht nur Edmund de Waal an, sondern auch die Wissenschaftlerin Gabriele Huber.Beide beleuchten Kärners Rolle im Dritten Reich, dessen führende Köpfe ihn hofierten und als wahrhaften Vertreter deutscher Kunst feierten. Das brachte ihm 1945 zwei Jahre Lagerhaft zur Entnazifizierung im oberbayerischen Moosburg ein. Danach tauchte er in Windischeschenbach in der Porzellanfabrik Oskar Schaller & Co. auf. Und wie: "Aus SS-Hauptsturmführer Kärner war Herr Kärner geworden", schreibt de Waal. Kreativer Könner Dieser Herr Kärner war für die Windischeschenbacher Porzellanfabrik ein Glücksfall. Sie gründete mit dem von den Nazis hochdekorierten Bildhauer 1947 eine Kunstabteilung. Vorher und nachher wurden an der Waldnaab ausschließlich Service und Zierporzellan gefertigt. 1953 übernahm Rosenthal in Selb Kärner als freien Mitarbeiter und die Eschenbach-Kunstabteilung gleich dazu. Bis dahin waren in Windischeschenbach Dutzende Tierfiguren wie Eichhörnchen, Pferde, Hunde, Bärenkinder, Eisvögel oder auch der Alte Fritz hoch zu Ross entstanden. Mit Augen des 21. Jahrhunderts betrachtet,...

"Win-win" am Sportplatz

$
0
0

Das Sportgelände der SpVgg Pirk würde Constantia Hueck gerne für ihre Erweiterung nutzen. Der Sportplatz müsste dann umgesiedelt werden. Damit die Firma Constantia Hueck erweitern kann, muss eventuell der Sportplatz der Spielvereinigung umziehen. Ein möglicher neuer Standort liegt südlich des Friedhofs. Bei der Bewertung dieses Plans herrscht Einigkeit im Verein.Von den Plänen des Unternehmens erfuhr das Vorstandsteam der SpVgg am Dienstag, berichtet Vorsitzender Josef Schiesl. Der komplette Sportplatz "soll eins-zu-eins verlegt werden", habe Bürgermeister Michael Bauer laut Schiesl den Sportlern bei dieser Versammlung angekündigt. "Wenn man etwas Neues bekommt, gibt es keine Nachteile", so der Vorsitzende. Er hoffe, dass der Vorstand in die Planungen der Gemeinde für ein mögliches neues Sportareal an der Kirchenstraße mit einbezogen wird. Ob die Chefs von Constantia Hueck in Wien dem Kauf des aktuellen Sportgeländes schon zugestimmt haben, weiß Schießl noch nicht."Ich erachte das als Win-Win-Situation", sagt Dorle Praller, die die Tennisabteilung des Vereins leitet. "Das ist eine Chance für Pirk, etwas Neues zu schaffen." Die vier Tennisplätze liegen unmittelbar neben der Kläranlage, das sei nicht der ansehnlichste Ort, findet sie. "Vier Plätze werden wir uns wahrscheinlich nicht mehr wünschen können. Wir würden uns mit drei anfreunden", erklärt Praller, die für die Freien Wähler im Gemeinderat sitzt. Die Nähe zur Schule und zum Kindergarten könnte der Verein für Aktionen nutzen. Vor Jahren haben die Tennisspieler eine Holzhütte gebaut, die sie im Falle einer Verlegung unbedingt mitnehmen wollen."Ich halte diese Lösung für eine Lösung für die Zukunft", urteilt Georg Stahl. Der ehemalige Bürgermeister und Landtagsabgeordnete findet es gut, dass die Firma für Folien in Pirkmühle erweitert. Das Gebiet, das das Unternehmen dafür im Auge habe, eigne sich gut als Gewerbegebiet und sei bereits erschlossen. Für den Umwelt- und Lärmschutz sieht Stahl keine Probleme. "Vielleicht ist das nicht der idealste Platz, aber er passt." Stahl ist seit 1954 Mitglied der SpVgg und hatte...

Start mit Apfelgrün

$
0
0

Die Städteplaner Stefan Leuninger (rechts) und Annegret Michler (sitzend, rechts) begleiten das ISEK-Programm von Anfang an. Am Donnerstag diskutieren sie im Andere Orte können von diesem Engagement nur träumen. Wenn die Bürger in Floß mitreden dürfen, dann tun sie das auch. Annegret Michler und Stefan Leuninger vom Planungsbüro aus Kaufbeuren, die das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) begleiten, sind immer wieder positiv überrascht.Der Veranstaltungsraum im "Goldenen Löwen" füllte sich am Donnerstagabend schnell. Harald Gollwitzer, Sprecher der Ortsgruppen Zukunft Floß, warf einen Blick zurück auf die Anfänge. Seit Juni 2015 machen sich drei Gruppen intensiv Gedanken darüber, was den Markt weiter nach vorne bringen könnte. "Das ist ein Prozess, der dauert", sagte Gollwitzer. "Wir werden für vieles einen langen Atem benötigen." Großes Interesse Bereits beschlossene Sache ist das Fassadenprogramm. Ohne groß Werbung dafür zu machen, zeigen viele Anwohner schon großes Interesse. "Auch die Regierung ist darüber erstaunt", berichtete Annegret Michler. Gefördert werden Projekte ab 5000 Euro aufwärts. Es könne mit bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten gerechnet werden. Die Deckelung liegt bei 20 000 Euro, die für ein Objekt bezuschusst werden können. Das Programm läuft bis Ende 2018. "Eine Art Testlauf für die Regierung", sagte die Planerin. "Aber es gibt sicherlich eine Nachbewilligung." Geld erhalten allerdings nur diejenigen, die im Sanierungsgebiet I wohnen und das beschränkt sich auf die enge Ortsmitte. Annegret Michler hatte gehofft, an diesem Abend noch Punkte für die Gestaltungsfibel sammeln zu können, doch der Diskussionsbedarf war noch so groß, dass dafür keine Zeit mehr blieb.Armin Betz warb bei den Zuhörern für Vorhaben, die sich kurzfristig umsetzen lassen. Im Blick hatte er die Begrünung des Marktes. Als erstes sollten die Ortseinfahrten in Angriff genommen werden: Apfelbäume in der Vohenstraußer Straße, eine Allee mit Ulmen in der Neustädter Straße und ein Kastanienbaum an der Ecke Neustädter Straße/Bahnhofsstraße.Auch die...

Sportplatz: Nur Gewinner

$
0
0

Das Sportgelände der SpVgg Pirk würde Constantia Hueck gerne für ihre Erweiterung nutzen. Der Sportplatz müsste dann umgesiedelt werden. Damit die Firma Constantia Hueck erweitern kann, muss eventuell der Sportplatz der Spielvereinigung umziehen. Ein möglicher neuer Standort liegt südlich des Friedhofs. Bei der Bewertung dieses Plans herrscht Einigkeit im Verein.Von den Plänen des Unternehmens erfuhr das Vorstandsteam der SpVgg am Dienstag, berichtet Vorsitzender Josef Schiesl. Der komplette Sportplatz "soll eins-zu-eins verlegt werden", habe Bürgermeister Michael Bauer laut Schiesl den Sportlern bei dieser Versammlung angekündigt. "Wenn man etwas Neues bekommt, gibt es keine Nachteile", so der Vorsitzende. Er hoffe, dass der Vorstand in die Planungen der Gemeinde für ein mögliches neues Sportareal an der Kirchenstraße mit einbezogen wird. Ob die Chefs von Constantia Hueck in Wien dem Kauf des aktuellen Sportgeländes schon zugestimmt haben, weiß Schießl noch nicht."Ich erachte das als Win-Win-Situation", sagt Dorle Praller, die die Tennisabteilung des Vereins leitet. "Das ist eine Chance für Pirk, etwas Neues zu schaffen." Die vier Tennisplätze liegen unmittelbar neben der Kläranlage, das sei nicht der ansehnlichste Ort, findet sie. "Vier Plätze werden wir uns wahrscheinlich nicht mehr wünschen können. Wir würden uns mit drei anfreunden", erklärt Praller, die für die Freien Wähler im Gemeinderat sitzt. Die Nähe zur Schule und zum Kindergarten könnte der Verein für Aktionen nutzen. Vor Jahren haben die Tennisspieler eine Holzhütte gebaut, die sie im Falle einer Verlegung unbedingt mitnehmen wollen."Ich halte diese Lösung für eine Lösung für die Zukunft", urteilt Georg Stahl. Der ehemalige Bürgermeister und Landtagsabgeordnete findet es gut, dass die Firma für Folien in Pirkmühle erweitert. Das Gebiet, das das Unternehmen dafür im Auge habe, eigne sich gut als Gewerbegebiet und sei bereits erschlossen. Für den Umwelt- und Lärmschutz sieht Stahl keine Probleme. "Vielleicht ist das nicht der idealste Platz, aber er passt." Stahl ist seit 1954 Mitglied der SpVgg und hatte...

Großer Andrang bei Reise- und Freizeitmesse

$
0
0
Überwältigend groß ist der Andrang am Samstag bei der ersten Reise- und Freizeitmesse in der Max-Reger-Halle in Weiden gewesen. Die Oberpfalz Medien hatten die Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Weiden auf die Beine gestellt. Vor der Halle und im Foyer hatten sich Wohnmobil- und Auto-Anbieter positioniert. Im ersten Stock präsentierten sich unter anderem Fahrradläden. Ein heißes Thema waren hier E-Bikes, also Fahrräder mit Elektromotor. Tourismusverbände warben für Urlaub daheim, ob im Oberpfälzer oder im Bayerischen Wald. Reisebüros präsentierten Fernreiseziele in aller Welt. Doch egal wo man hinschaute: Die Besucher drängten sich dicht an dicht. Die Standbetreiber hatten kaum eine ruhige Minute, mussten Anfrage um Anfrage beantworten. Die Messe ist auch am Sonntag, 12. Februar, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Offene Worte bei der Feuerwehr Bechtsrieth

$
0
0

In der Dienstversammlung wurden mehrere Aktive befördert und Martin Bauer (Vierter von rechts) nach 47 Jahren aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Bürgermeister Gerhard Scharl (Zweiter von links) übergab Kommandant Matthias Wirth (rechts) als Geschenk der Gemeinde einen Koffer mit Wärmebildkamera. 	Bild: du So weit, so gut: Kommandant Matthias Wirth lobt in der Dienstversammlung der Feuerwehr Bechtsrieth das Ausbildung und Einsatz seiner aktiven Truppe. An den Übungen könnten sich aber noch einige Brandschützer mehr beteiligen.Der Bericht des Kommandanten, Beförderungen, eine Verabschiedung sowie ein überraschendes Geschenk der Gemeinde an die Wehr waren die Hauptpunkte der Zusammenkunft im Gerätehaus. Bürgermeister Gerhard Scharl freute sich, dass auch Kreisbrandinspektor Ulrich Kraus und Kreisbrandmeister Martin List dabei waren.Kommandant Wirth erklärte, dass derzeit ein harter Kern von etwa 30 Männern und Frauen Dienst leisteten, die Gesamtzahl der Aktiven umfasse aber 54 Personen. "Wenn jemand nicht mindestens drei Pflichtübungen im Jahr besucht, wird er zur passiven Wehr abgemeldet", machte Wirth klar. Dies sei auch gegenüber den anderen Kameraden zu vertreten.Derzeit hätten 13 Feuerwehrleute weniger als drei Übungen auf dem Konto. Wirth bedauerte dies und stellte fest, dass der Übungsfleiß der Aktiven immer so ab September nachlasse. Er appellierte daher an alle Einsatzkräfte, Übungen und Fahrzeugkunde-Unterweisungen noch eifriger zu besuchen. Dies sei schon deswegen notwendig, da Ende des Jahres ein neues Fahrzeug komme. Ausdrücklich lobte der Kommandant die Jugendlichen, die mit Eifer und Herzblut mitarbeiteten."Die Feuerwehr Bechtsrieth ist mittlerweile auch im digitalen Funkzeitalter angekommen", führte Wirth weiter aus. Die Ausbildung mit den Geräten habe in sechs Übungen und Unterrichtseinheiten voll funktioniert. Kurz sprach Wirth auch den geplanten Ausflug vom 8. bis 9. Juli nach Blaibach bei Cham an und bat darum, sich bis 28. Februar anzumelden. Gemeinde schiebt mit an In seinem Ausblick stellte der Kommandant die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges LF 10 heraus. "Die Wehr ist darauf technisch und fachlich gut eingestellt. 13 Aktive besitzen bereits den Führerschein der...
Viewing all 23485 articles
Browse latest View live