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Generalmajor Walter E. Piatt übernimmt 10. US-Gebirgsdivision

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Generalmajor Walter E. Piatt wird  Kommandeur der 10th Mountain Division in Fort Drum im US-Bundesstaat New York.	Bild: US-Armee Grafenwöhr/Fort Drum. Der frühere Kommandeur des US-Trainingskommandos in Grafenwöhr (Kreis Neustadt/WN), Generalmajor Walter E. Piatt, kommandiert künftig die einzige amerikanische Gebirgsjäger-Division. Am 27. April übernimmt er von Generalmajor Jeffrey L. Bannister das Kommando über die 10th Mountain Division in Fort Drum im US-Bundesstaat New York, teilte die Division mit. Dem Verband untersteht auch die 10th Combat Aviation Brigade. Die Heeresfliegerbrigade wird derzeit für neun Monate nach Illesheim bei Ansbach verlegt.Generalmajor Piatt, damals noch im Rang eines Brigadegenerals, führte von Juni 2013 bis Juli 2014 das Gemeinsame Multinationale Trainingskommando (JMTC) der US-Armee in Grafenwöhr, das heute wieder unter seinem traditionellen Namen 7. US-Armee Trainingskommando firmiert. Zuletzt war er im Dezember in Grafenwöhr zu Besuch. Derzeit arbeitet der Generalmajor noch als Direktor im Pentagon, dem amerikanischen Verteidigungsministerium. Zuvor war Piatt stellvertretender Kommandeur des US-Heeres in Europa.

Speinshart "Gold wert"

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Speinshart als Ort der Begegnung: Der Lichtmess-Empfang der Gemeinde und des Klosters mit Bezirkstagspräsident Franz Löffler als Festredner im Musiksaal der Prämonstratenser-Abtei bot dazu einen willkommenen Anlass.  	Bild: do Kerzenschein, Lichterprozessionen und Licht(er)messen. Ab Mariä Lichtmess gibt es viel Licht. Spätestens jetzt merkt man: die Tage werden wieder länger. Ein Grund zum Feiern. Im Klosterdorf ermuntert ein Lichtmessempfang an den Aufbruch zu neuen Ufern.Dem Lichtmessempfang angemessen ist der feierliche Gottesdienst, den Pater Benedikt Schuster mit Blick auf Teile der Bergpredigt zu einem Appell für Gerechtigkeit im biblischen Sinn nutzt: "Gerecht ist ein Mensch, der sich bemüht, sein Leben ganz und gar nach Gott auszurichten."Danach drängen sich die Besucher im barocken Musiksaal der mächtigen Klosterburg, einem Kleinod der Prämonstratenser. Gemeinsam bitten der Prior der Abtei und Bürgermeister Albert Nickl zum freimütigen und leutseligen Gedankenaustausch. Die herzliche Gastfreundschaft der Chorherren und der Gemeinde in einem Zentrum von Glauben, Bildung und Kultur, so der Leitgedanke der Internationalen Begegnungsstätte, ist ansteckend. Händeschütteln ist angesagt und ein gutes Wort. Das versteht Prior Benedikt Schuster auch im Namen des Abtes wörtlich. An Festredner Franz Löffler gewandt erklärt Pater Benedikt humorvoll: "Es gab Zeiten, da hießen die bedeutenden Männer Benedikt, jetzt heißen sie Franz."In dieser lockeren Wohlfühl-Atmosphäre begrüßt nach der musikalischen Eröffnung durch eine Streichergruppe der Musikschule unter Leitung von Joachim Steppert Bürgermeister Albert Nickl mit launigen Formulierungen Gäste aus der gesamten nördlichen Oberpfalz, unter ihnen Landtagsabgeordnete Annette Karl, Bezirksrat Toni Dutz, Landrat Andreas Meier, Georg Girisch, Vorsitzender des Fördervereins, Kommunal-, Behörden- und Vereinsvertreter sowie zahlreiche Gemeindebürger. Einige Mandatsträger der CSU sind in dieser Stunde mit einer ehrenwerten Aufgabe betraut: Sie wählen den neuen Bundespräsidenten.Ein ganzer Strauß von Themen ist es dann, die Franz Löffler in seiner einstündigen Rede anspricht. Beliebigkeit ist dem...

"Profis" steigen in Grafenwöhrer Netto-Markt ein

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In den Netto-Markt in der Pressather Straße wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag eingebrochen. Der oder die Täter gelangten über das Dach in das Gebäude. 	Bild: rgr Allem Anschein nach wussten der oder die Täter genau Bescheid. In der Nacht von Freitag auf Samstag stiegen ein oder mehrere Unbekannte über das Dach in den Netto-Markt in der Pressather Straße ein. Die Polizei grenzt die Tatzeit zwischen Freitag, 20.30 Uhr, und Samstag, 5.30 Uhr, ein. Über die Gebäuderückseite gelangten die Täter auf das Dach. Das Lüftungsgitter und der Bewegungsmelder wurden abgedeckt, wie die Polizei mitteilt. Der oder die Einbrecher entfernten Dachziegel und schnitten die Dampfsperre weg. Von der Zwischendecke seilten sie sich nach unten ab - direkt über den Tresor. Diesen flexten die Unbekannten auf und entnahmen die Tageseinnahmen im Wert eines mittleren fünfstelligen Betrags. Der Sachschaden beläuft sich auf 5000 Euro, wie die Polizei weiter berichtet. "Das schaut sehr professionell aus", heißt es aus Regensburg. Die Kriminalinspektion Weiden übernahm die Ermittlungen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0961/401-0.

Das Schiff ist momentan der Renner

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Immer dicht umlagert waren die Stände der NT-Leserreisen. Bild: Kunz Mit großem Andrang hat man zwar gerechnet. Dass sich die Leute aber auf der ersten Reise- und Freizeitmesse von Oberpfalz-Medien in Kooperation mit der Max-Reger-Halle gleich beim Startschuss auf den Füßen stehen, ist ungewöhnlich. Am Ende kommen rund 6000 Besucher. Viele interessieren sich für eine ganz bestimmte Art des Reisens.(uz) "Freizeit und Reisen sind halt einfach große Themen. Die Leute kommen gern", erklärt Hallenmanager Johannes Häring. "Es bewahrheitet sich, dass die Urlaubszeit die schönste Zeit ist", meint Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. "Zeit, um zu planen und sich das entsprechende Equipment auszusuchen." Man habe mit dieser Messe den Nerv der Leute getroffen. Der Rathauschef nimmt den Ansturm locker, nutzt die Zeit zum Bummeln. Seinen Urlaub hat er nämlich bereits geplant."Für uns ist das Thema Kommunikation keine Einbahnstraße", unterstreicht die Geschäftsführerin von Oberpfalz-Medien, Viola Vogelsang-Reichl, bei der Eröffnung. "Deshalb freue ich mich, dass es uns mit dieser Messe gelingt, Menschen mit den Anbietern in Dialog zu bringen." Vorträge im Stundentakt Rund 40 Aussteller präsentieren am Wochenende in der Max-Reger-Halle ihre Ziele. Dabei wird nicht nur die Region vorgestellt. Vielmehr informieren Experten über weltweite Reiseziele. Daneben locken im stündlichen Wechsel Dia- und Reisevorträge vom Baltikum über Kenia bis Sri Lanka. Der Tourismusverband Schönseer Land versucht, den Gästen das Klöppeln beizubringen, und die "Abnehm-Akademie" demonstriert, wie man für die Strandfigur locker einige Pfunde wegtrainiert.Neben zahlreichen Zweiradanbietern ist auch der Maschinenring Neustadt am Start. Warum? "Wir sind hier, weil wir den Leuten Freizeit ermöglichen wollen", erklärt Projektmanager Jürgen Scholz. Kurzum: "Wir kümmern uns um Haus und Garten." Dieses Angebot gelte für jedermann, nicht nur für Landwirte.Und wohin wollen die Besucher? Kreuzfahrten sind im...

Segen stärkt Alltag der Christen

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Bischof Rudolf Voderholzer weilte am Sonntag zum Pastoralbesuch in der Pfarrgemeinde Luhe mit ihrer Filialkirche in Neudorf und der Expositur St. Michael Oberwildenau. Nach dem Gottesdienst in St. Martin mit dem Pontifikalsegen suchte der Oberhirte im Pfarrheim das Gespräch mit den Gläubigen, nachdem ihn die "Martinsspatzen" mit einem gesungenen "Grüß Gott, Herr Bischof" willkommen geheißen hatten. Ulrike Duschner, Pfarrgemeinderatssprecherin in Luhe, und Albert Baumann, Pfarrgemeinderatssprecher in Oberwildenau, zeigten sich über die Visite sehr erfreut und dankbar. Der Besuch des Bischofs als Hirte erfülle die Menschen mit Dankbarkeit, der Segen stärke den Alltag der Christen, sagte Duschner. Bürgermeister Karl-Heinz Preißer stellte die Eigenwerbung des Marktes an der Autobahn für die barocken Kleinode heraus. Er machte auch darauf aufmerksam, dass im Markt Luhe-Wildenau drei bedeutsame Fußwallfahrten ihre Heimat hätten. Anschließend trug sich der Würdenträger ins Goldene Buch der Kommune ein. Geistlicher Rat Arnold Pirner (links) stellte seinem Chef die Mitglieder der mit der katholischen Kirche verbundenen Vereine, aber auch treue Wallfahrer vor. Bild: bey

Engagierter Streiter für die Heimat

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24 Jahre lang vertrat Hans Lukas die Interessen der nördlichen Oberpfalz im Landtag. Sein Einsatz galt vor allem der Landwirtschaft und der ländlichen Bevölkerung. Am Samstagmorgen starb der 81-Jährige, der aus dem Landvolk zur  Politik gekommen war, im Weidener Klinikum überraschend an den Folgen eines Sturzes. 	Archivbild: Popp Hans Lukas war Oberpfälzer mit Leib und Seele. Und seiner Heimat zu dienen war für den ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten, Bezirks- und Kreisrat sowie Bürgermeister jahrzehntelang der Antrieb für seine Arbeit. Am Samstagfrüh starb der hochverdiente Döltscher überraschend im Alter von 81 Jahren.2002 hat sich Hans Lukas komplett aus der Politik zurückgezogen. Es wurde ruhig um den Politiker. Mit der Zeit machte er sich auch an seinen Stammtischen rar. Jeden Morgen hielt er sich bis zuletzt mit dem "Neuen Tag" auf dem Laufenden. So war er immer bestens informiert, was sich in der Heimat und im Landtag ereignete. Das reichte ihm.Am Samstag vor zwei Wochen zog er sich bei einem Sturz in seinem Haus in Döltsch einen Oberschenkelhalsbruch zu. Die Operation im Klinikum Weiden sei gut verlaufen, berichtete Ehefrau Erna, die ihm über all die Jahre eine große Stütze war. Heute sollte er eine Reha in Erbendorf antreten. Doch am Freitag stellte sich plötzlich eine Entzündung ein. Am Samstagmorgen schlief er im Krankenhaus friedlich ein.Der gebürtige Döltscher, Vater von fünf Kindern, war kein Mann der großen Worte und der lauten Töne. Trotz seiner 24-jährigen Tätigkeit im Parlament von 1970 bis 1994 blieb er immer bescheiden. Und oder gerade trotzdem hat er im Hintergrund viel auf den Weg gebracht und für die ländliche Bevölkerung bewirkt. Vor allem die Bauern hatten mit Lukas einen engagierten Kämpfer in München. Nur ein Beispiel: Mit Vehemenz machte er sich für Almesbach als Ausbildungsstätte für die Kinder der Oberpfälzer Landwirte stark. Schon immer sehr am Herzen lagen ihm auch die Teichwirtschaft und die Fischzucht.Ohne den fleißigen Oberpfälzer hätten wohl bei der Gebietsreform 1972 viele kleine Gemeinden in Bayern ihre Selbstständigkeit verloren. Als Bürgermeister mit den Sorgen der Kommunen bestens vertraut, stritt Lukas vehement für das Zustandekommen der Verwaltungsgemeinschaften. Die VG Neustadt/WN, an deren Spitze er fast...

Erinnerungen an Steinmeiers und Gaucks Besuche in der Grenzgemeinde

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Der am Sonntag gewählte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte 2007 Flossenbürg. Der damalige Außenminister im Gespräch mit Bürgermeister Johann Kick, zweitem Bürgermeister Ernst Gruber sowie den Gemeinderäten Roman Schell, Alexander Högen und Günther Faltermeier (von links). 	Bild: nm (nm) Vor dem Amtsantritt in Flossenbürg vorbeischauen, so hielt es schon Bundespräsident Joachim Gauck und genauso dessen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier. In der Grenzgemeinde werden Erinnerungen an den 22. Juli 2007 wach.Der am Sonntag in der Bundesversammlung gewählte ranghöchste Repräsentant des Staates sah sich vor knapp zehn Jahren in Flossenbürg um. Damals hatte Steinmeier das Amt des Außenministers inne. Mit dabei waren unter anderem Ministerpräsident Edmund Stoiber und der ukrainische Staatspräsident Wiktor Juschtschenko. Anlass für den Besuch war die Eröffnung einer neuen Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte.Die Gäste brachten an dem Festtag viel Lob mit. Mit der Übersicht zur Geschichte des ehemaligen Lagers werde, auch auf internationaler Ebene, ein wichtiger Beitrag zu einer angebrachten Auseinandersetzung mit der Geschichte geleistet. Am Rande der Veranstaltung gab es im Übrigen eine Gesprächsrunde mit dem damaligen Bürgermeister Johann Kick und der SPD-Gemeinderatsfraktion. Zwei Jahre vor Steinmeier hatte auch schon dessen Amtsvorgänger Joachim Gauck Flossenbürg einen Besuch abgestattet.

Die BRK-Bereitschaft packt mit bekannten Köpfen die Aufgaben der kommenden vier Jahre an

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Sebastian Windschügl (Fünfter von links) wurde mit großer Mehrheit als Leiter der Neustädter BRK-Bereitschaft bestätigt. Bei den weiteren von ihm bestellten Führungskräften setzt er weitgehend auf bewährte Frauen und Männer.	Bild: bgm Die BRK-Bereitschaft packt mit bekannten Köpfen die Aufgaben der kommenden vier Jahre an. Mit großem Zusammenhalt bewältigten die Ehrenamtlichen zuletzt auch etliche überregionale Einsätze. Ein Ereignis sticht dabei besonders hervor."Ohne das gute Miteinander wäre das größte Absicherungsereignis in der Geschichte des Kreisverbandes nicht möglich gewesen", betonte Kreisbereitschaftsleiterin Kathrin Regler. Die Rede war vom Bayern-3-Dorffest in Moosbach, bei dem die Notfallversorgung für bis zu 70 000 Menschen organisiert werden musste.Obwohl ohnehin schon eine Mammutaufgabe, kam die kurze Vorlaufzeit noch erschwerend hinzu. Nur 14 Tage blieben den Verantwortlichen zur Planung. "Sie engagieren sich über das normale Maß hinaus", bestätigte Werner Hanauer, der mit etwas Wehmut auf seinem wohl letzten Ehrungsabend bei der BRK-Bereitschaft als Leiter der Neustädter Polizeiinspektion sprach.Zum 31. Dezember wird er in den Ruhestand versetzt. Die Zusammenarbeit zwischen ihm und Bereitschaftsleiter Sebastian Windschügl habe insbesondere aufgrund des freundschaftlichen Verhältnisses so gut funktioniert. Zusammenarbeit auf Freundschaftsbasis war das erklärte Ziel von Windschügl, der 2012 erstmals zum Bereitschaftsleiter kommissarisch bestellt und im Jahr 2013 per Wahl bestätigt wurde."Nicht von oben herab, sondern die Mitglieder mitreißen, Freundschaften aufbauen, sie an der Hand nehmen und zu den einzelnen Ausbildungszielen führen", umriss er seine Ziele. Das Konzept ging offenbar auf. So wuchs die Mitgliederzahl unter seiner Führung um 42 junge Menschen auf 112 Rotkreuzler an. Die Einführung von Otto Kellnhofer als Seniorenbeauftragten habe die Lücke zwischen Jung und Alt geschlossen, so dass sich jeder wertgeschätzt fühle. Bausteinaktion für Spenden Der positive Mitgliedertrend schlage auf der Ausgabenseite des Finanzhaushalts zu Buche. Jedes Neumitglied erhält die komplette Schutzausrüstung im...

AWO-Senioren genießen zwei Stunden Faschingsgaudi

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Die Laienschauspielerinnen des Seniorenclubs der AWO hatten beim Sketch Dass die Flosser keine Faschingsmuffel sind, zeigten die Senioren der Arbeiterwohlfahrt am Donnerstag im "Weißen Rößl ". Über zwei Stunden mit prächtiger Stimmungsmusik von Alleinunterhalter Horst ließen den Nachmittag zu einer Gaudi werden.Längst weiß man, dass es in den Reihen der Senioren auch Laienschauspieler gibt, die für eine Überraschung gut sind. Karin Staschewski, Wilma Witzl und Roswitha Stahl traten als "Mann", "Frau" (Witzl) und "kleiner Sepperl" (Stahl) auf. Mit ihrem Sketch "Der Rausch" von Toni Lauerer strapazierten sie die Lachmuskeln der Senioren. Nicht ohne zusätzliche heitere Vorträge von Karin Staschewski verlief der Nachmittag, an dem auch ausgiebig zum "Schneewalzer" und "Sag Dankeschön mit roten Rosen " geschunkelt wurde.Vorsitzender Karl Tabert gratulierte 17 Mitgliedern zum Geburtstag im Februar. Das Geburtstagsständchen durfte nicht fehlen. Die nächste Zusammenkunft ist am Donnerstag, 9. März, um 14 Uhr im "Weißen Rößl".

Begräbnisverein wählt neue Vorstandschaft

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Die neu gewählte Vorstandschaft des Allgemeinen Begräbnisvereins hat mit Hubert Schedl (hinten, rechts) einen neuen Kassier. Vorsitzender ist weiterhin Karlheinz Budnik (vorne, rechts).	Bild: wrt Der Tod kostet nicht nur das Leben, sondern auch Geld. Wohl dem, der durch seinen Beitrag in einem Begräbnisverein für seine Angehörigen Vorsorge getroffen hat.Früher kamen zum emotionalen Leid oft die finanzielle Notlage und die Angst dazu, die Kosten einer Beerdigung nicht tragen zu können. Vor über 90 Jahren war dies der Beweggrund, den "Allgemeinen Begräbnisverein" zu gründen, um den Hinterbliebenen zumindest in dieser Hinsicht beizustehen. Lebensumstände und Bedürfnisse haben sich zwar geändert, jedoch zählt der Verein noch immer 2219 Mitglieder.Vorsitzender Karlheinz Budnik erinnerte in der Jahreshauptversammlung im "Oberpfälzer Hof" an zwei verstorbene Vorstandsmitglieder, die den Begräbnisverein mitgeprägt haben: Walter Schieder und Erwin Braunschmid, der als Kassier drei Jahrzehnte Herz und Kopf des Vereins war. Der plötzliche Tod Braunschmids hatte den Verein aus der Bahn geworfen, betonte Budnik. An dessen Erfahrung aus drei Jahrzehnten habe man nicht übergangslos anknüpfen können; der Bürgermeister und Manfred Ascherl hätten versucht, einen Teil des Tagesgeschäftes so gut wie möglich weiterzuführen, auch ein Treffen mit Leuten des Dachverbandes habe es gegeben.Die an diesem Abend turnusmäßig neu zu wählende Vorstandschaft müsse die Zukunft des Vereins meistern. Dabei gehe es unter anderem darum, ob eine solche Aufgabe ausschließlich durch Ehrenamtliche geschultert werden kann und welche Optionen es daneben gibt - beispielsweise den Begräbnisverein Windischeschenbach und Umgebung in eine Sterbeversicherung zu überführen. Budnik freute sich, dass Hubert Schedl sich als Fachmann in die Belange des Vereins einarbeite. Ein Jahresabschluss war umständehalber nicht pünktlich möglich.Auch Schedl unterstrich, dass die Erfahrung von 30 Jahren, die Braunschmid gehabt habe, nicht so leicht zu ersetzten sei. Er berichtete auch von Schwierigkeiten und Problemen mit EDV-Programmen und Software. Negativ müsse die Entwicklung...

Lasst Worten endlich Taten folgen!

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Für die Sorgen und Probleme der Genossen haben SPD-Ortsvorsitzender Herbert Hammer (links) und Stadtrat Gerald Bolleininger (stehend) ein offenes Ohr. Aber auch sie selbst haben einiges anzumerken.	Bild: Kunz Der Vorsitzende der SPD Weiden-West/Vorderer Rehbühl Herbert Hammer bleibt dabei: Am Inhalt seines Leserbriefes, in dem er der rechtskonservativen Politikerin Erika Steinbach applaudierte, sei nicht zu rütteln. Und dafür bekam er nun auch Rückendeckung aus den Reihen der Genossen seines Ortsvereins.(uz) Es sei zwar seine ganz persönliche Einzelmeinung gewesen, sagte eine Genossin beim "Feierabendgespräch" im VfB-Vereinsheim am Donnerstagabend. "Aber wenn er uns vorher gefragt hätte, hätten wir gesagt: Mach das!" Denn Hammer ging es bei dem Leserbrief inhaltlich darum, sich, wie es Steinbach in einem "Spiegel"-Bericht getan hatte, von der Politik Angela Merkels zu distanzieren (wir berichteten). "Die Bundeskanzlerin hat bisher schlechte Politik gemacht", sagte Hammer."Und ich habe Erika Steinbach Recht gegeben, weil sie die einzige war, die sich das bisher sagen traute." Hammer: "Hätten sich Sigmar Gabriel oder Frank-Walter Steinmeier in diese Richtung geäußert, hätte ich auch ihnen in einem Leserbrief beigepflichtet." Es verlange das demokratische Verständnis, dass man seine Meinung sagen, dass man auch mal Kritik üben dürfe."Auch mit Kritik kann man Erfolge feiern. Wenn jeder die gleiche Meinung vertritt, braucht man nicht diskutieren." Und: "Wenn mich was bewegt, werde ich mich auch künftig nicht davor scheuen, an die Öffentlichkeit zu gehen." Roland Wesche monierte, dass in der SPD nur Scheindebatten geführt würden. "Wirkliche Themen werden doch gar nicht diskutiert."Derzeit gehe Andrea Nahles bundesweit damit hausieren, sich stark gemacht zu haben, dass die Rente nicht unter 48 Prozent sinken werde. "Für mich ist das kein Fortschritt, für mich ist das eine Drohung. Erklären Sie das mal der Bäckereifachverkäuferin von nebenan, wie die später mit 48 Prozent ihres derzeitigen Niedriglohnes auskommen soll." Kritik an "Politik da droben" Man sollte nur mal nach Österreich blicken. "Dort...

Fairtrade Stadt auf den Weg gebracht

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Stellvertretender KAB-Kreisvorsitzender Michael Träger (links) und Ortsvorsitzende Christa Burzer (Zweite von rechts) überreichten Urkunden und gratulierten den langjährigen Mitgliedern der KAB Weiden-Ost.

	Bild: Kunz Der amerikanische Präsident Donald Trump ist nun gar schon Thema im Pfarrheim in Weiden-Ost. Vor dem Hintergrund seiner Amtseinführung gelte es, künftig gut aufzupassen. Das erklärt der stellvertretende Kreisvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.(uz) Außerdem meinte Michael Träger am Donnerstagabend bei der Jahreshauptversammlung der KAB Weiden-Ost, der Sozialverband sei wichtiger denn je.Vorsitzende Christa Burzer blickte in ihrem Rechenschaftsbericht auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. "Nachhaltig leben und arbeiten" sei das Leitthema gewesen. Es sei darum gegangen, festzustellen, wie eine Wirtschaft gestaltet sein müsse, die Menschen in den Mittelpunkt stelle.Die KAB setze sich für faire Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Vor allem aber auch für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen. "Wir, als KAB-Kreisverband, haben es auf den Weg gebracht, dass Weiden sich auf den Weg macht, um 'Fairtrade-Stadt' zu werden." Und es laufe schon ganz gut. Alle Anforderungen für eine Bewerbung seien erstellt und erfüllt worden.Schon im März wird die Hochschule die Auszeichnung "Fairtrade University" erhalten. Natürlich dürfe sich niemand auf seinen Lorbeeren ausruhen, unterstrich die Vorsitzende. "Wir müssen aktiv bleiben." Fairtrade stehe für faire Löhne, faire Arbeitsbedingungen, nachhaltige Produktionen und keine Kinderarbeit.Nach wie vor ein Thema sei der arbeitsfreie Sonntag. "Wir dürfen ihn nicht dem Kommerz opfern!" Der Sonntag sei für die Familie da.Die KAB fordere den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro anzuheben. "Wir kämpfen gegen die Altersarmut." Eine Mitgliedschaft lohne sich. Mitglieder bekämen kostenlose Beratung in Angelegenheiten des Arbeits- und Sozialrechts, wo sie auch kostenlos vertreten würden.Christa Burzer ging auch auf die Fusion der Ortsgruppe St. Josef mit Weiden-Ost ein. Neben einer Laternenwanderung zur Heiligen Staude habe sich die Ortsgruppe an vielen...

Blonde Conchita und flotte Bienchen

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(rgr) In der fünften Jahreszeit ist alles möglich, sogar eine blonde Conchita. Die begrüßte das Faschingsvolk im evangelischen Gemeindehaus und wünschte den Senioren gesellige Stunden und viel Vergnügen. Elisabeth Gottsche vom Mehrgenerationenhaus habe ihm keine Ruhe gelassen und so machte Pfarrer Dr. André Fischer diesen Spaß in seiner Verkleidung mit. Lydia Schaffland und ihr Team verwöhnten die Senioren mit Kaffee und Gebäck sowie mit einer Gulaschsuppe.Viel Spaß hatten die Gäste beim Auftritt der Minikrümel-Garde aus Eschenbach, die zur Musik von "Biene Maja" herumwirbelten. Einstudiert hatten es Rosi Wohlrab, Martina Schmidt und Susann Hempel mit den Fünf- bis Siebenjährigen, die viel Applaus ernteten. Gottsche bedankte sich bei den Akteuren und überreichte Faschingsorden an Pfarrer Fischer und Lydia Schaffland. Danach wurde die Tanzfläche freigegeben. Die Musiker Gerd und Werner sorgten für Stimmungsmusik.

Neuwahlen bei der Skilanglaufgemeinschaft Weiden-Letzau

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rechts: 1.Vors.Michael Ertl, 2.Vors. Robert Spickenreuther, Kassenprüfer Christian Weidl, Markus Schuller, Beisitzer Wolfgang Stöckl, Schriftführer Hubert Schuller, Ehrenvorsitzender Hans Hiermeier, Kassier(neu)Hermann Schlosser, Beisitzer Karlheinz Kithier, Erich Kummer mit der Ehrung. Bei der Neuwahl der Skilanglaufgemeinschaft Weiden-Letzau bleibt vieles, aber nicht alles beim Alten. Im Ausschuss gibt es neue Gesichter.Letzau. Ausgeschieden ist Max Zierock, der lange Jahre Kassier war. Vorsitzender Michael Ertl überreichte ihm ein Geschenk. Bei der Neuwahl wurde Ertl einstimmig als Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertreter bleibt Robert Spickenreuther. Neuer Kassier ist Hermann Schlosser. Die Protokolle schreibt Hubert Schuller. Als Kassenprüfer fungieren Christian Weidl-Haberkorn und Markus Schuller. Zu Beiräten wählte die Versammlung Wolfgang Stöckl und Karlheinz Kithier.Ertl erinnerte an zwei erfolgreiche Volksskiläufe. Im Vorjahr gingen 137 Starter in die Loipe, heuer 125. Der Arbeitsdienst im Herbst klappte vorzüglich, nachdem die Glättrolle am Spurgerät repariert werden musste. Heuer haben die drei Spurer, zu denen Wolfgang Stöckl stieß, schon über 500 Kilometer präpariert. Erich Kummer soll eine Urkunde nachgereicht bekommen. Er fuhr beim Volksskilauf die sechs Kilometer mit und schaffte die beste Zeit.Max Zierock legte einen einwandfreien Kassenbericht vor. Die Versammlung beschloss keine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, weil der Kassenbestand die künftigen Ausgaben abfedern kann. Spickenreuther dankte dem Vorsitzenden für seinen unermüdlichen Einsatz und großen Zeitaufwand für die Gemeinschaft. Er beabsichtigt, den Saisonabschluss am Arber zu veranstalten, weil dort Skating und Klassisch auch Ende März noch möglich seien. Michael Ertl schlug vor, in der nächsten Saison während des Nachtloipenbetriebs einen Skikurs für Kinder anzubieten. Wolfgang Stöckl stellte die Frage, ob es möglich sei, in Letzau eine Webcam zu installieren, um den Zustand der Loipen via Internet abzufragen. In der nächsten Sitzung soll darüber diskutiert werden.

Vereinsaktivitäten leiden unter der Vogelgrippe

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Die Waidhauser Geflügelzüchter demonstrieren Einigkeit. Die ist in Zeiten von Stallpflicht, Ausstellungsverboten und immer strengeren Auflagen aus ihrer Sicht auch wichtiger denn je.

	Bild: fjo Schwere Zeiten für Geflügelzüchter. Der Mitgliederzuwachs ist in Zeiten der Vogelgrippe derzeit der einzige Lichtblick für die Waidhauser Kleintierzüchter.Die Jahreshauptversammlung am Freitagabend in Pfrentsch machte da keine Ausnahme. Vorsitzender Alfred Sauer freute sich, dass der Verein sich um sechs auf nun 214 Personen vergrößert hat. "Wir sind also weiter der stärkste Zusammenschluss im Landkreis und der sechstgrößte der Oberpfalz. Das ist schon ein Erfolg."Dann kam er jedoch sofort auf die aktuelle Misere zu sprechen: "Was soll ich da für einen Rückblick halten?" Und sein laut Tagesordnung vorgesehener Schaubericht der Geflügelschau musste wegen Ausfalls durch die Geflügelpest gänzlich entfallen. Nur wenig mehr gab sein Resümee als Hühnerwart her: "Es war ja fast nix, außer die Ausstellung in Hannover und die Landesschau. Der Rest ist ins Wasser gefallen."Lediglich das Brüderpaar Patrick und Mario Sauer konnte deshalb Erfolge verzeichnen sowie auf der Landesverbandsschau Silvia Rupp. Weitere 16 jugendliche Mitglieder inklusive vier Neuaufnahmen steuerte Jugendwart Stefan Stauber zu den herausragenden Mitgliederzahlen bei. Zudem wies er auf die Bezirksjugend-Jungtierschau am 2. September in der Pfreimdtalhalle hin. Spontanen Beifall gab es, als Kassier Siegfried Rupp den Erlös der Kreiskaninchenschau bezifferte und im Anschluss den Wert der Vereinsfrauen bei der Bewirtschaftung des Vereinslokals hervorhob: "Sonst würde es finanziell gar nicht gut aussehen." Taubenwart Stefan Dierl hörte sich ein wenig zuversichtlicher an: "Das ist halt so, wir können es nicht ändern; wir können nur hoffen", sah es beim Ziergeflügel bereits zappenduster aus. "Bei uns war heuer überhaupt nichts mehr" erklärte der hierfür zuständige Wart Marco Dierl. Unterstützung fehlt Tätowiermeister Hans Moritz übernahm zugleich den Bericht von Zuchtbuchführerin Theresia Schön. 2215 Ringe für die Jungtiere konnte Ringwart Mario...

Von Pink Floyd bis Andrea Berg

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(uz) Es ist eher die Ausnahme, dass Coverbands, die Songs von Uriah Heep bis Andrea Berg spielen, auch Material der Psychedelic-Rock-Band Pink Floyd auf dem Radar haben. Die Gruppe "Schoaf" ist so ein Sonderfall. Das kommt daher, weil Sänger und Gitarrist Christopher Kulis weiland in Berlin eine alte Floyd-Scheibe aus dem Verkaufsregal zog. Seitdem ist er von der Musik David Gilmours und Roger Waters infiziert."Wish you were here" war eine Zugabe, aber was für eine. Gut, dann kam noch ein braves "Amoi seg'ma uns wieder" als Rausschmeißer. Aber im Großen und Ganzen hatte die Gruppe das richtige Zeug auf der "Live Stage" im "Parapluie" dabei. Die Kneipe konnte am Freitagabend wieder über ein volles Haus jubeln.Dass die vier "Schoaf"-en Jungs mit ihrer rotzfrechen Lady in Red mit Schafzucht nichts am Hut hatten, sondern eher die scharfe Chili-Variante bevorzugten, zeigte sich schnell. Nabburg brachte die Stage mit ihren Energiebündeln oben drauf nicht gerade zum Kochen, aber den unmittelbaren Bereich davor zum Tanzen.Kein Wunder bei dem Material. Seit 2011 schon rocken die Spaßmusiker nunmehr mit mega-"schoafen" Power-Party-Songs durch die Oberpfalz und durch Teile Bayerns.

Haydn-Spaß mit Nachwuchs

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Attila Falvey, Violinist beim Kodály Quartett bringt  den Mitgliedern des Streichquartetts, Lotte Armbrüster sowie Antonia, Lukas und Leonard Wechsler, den letzten Schliff für den Auftritt am Abend bei. Bild: Kunz Das "Kodály Quartett" ist ein weltweit gefeiertes Streichquartett. Doch bevor es dank des Förderkreises für Kammermusik in Weiden auftritt, widmet es sich dem Nachwuchs. Vier junge Weidener besuchen bei den Künstlern einen Meisterkurs, holen sich erst reichlich Tipps und später den Applaus ab.(uz) "Dass das 'Kodály Quartett' im Rahmen seiner Welttournee anlässlich seines 50-jährigen Bestehens nach Weiden kommt, ist schon ein großer Erfolg. Dass die Künstler nun auch noch einen Meisterkurs abhalten, ist für uns eine große Ehre", versichert Christoph Thomas, Vorsitzender des Förderkreises für Kammermusik. Dies alles habe sicherlich auch mit dem ständigen Bestreben des künstlerischen Leiters Dr. Harald Roth zu tun, dass den Musikern Weiden in besonderer Erinnerung bleibt und sie gerne in die Max-Reger-Halle wiederkehren.Neben den Konzertbesuchern profitieren davon die jungen Musiker Lotte Armbrüster sowie Antonia, Lukas und Leonard Wechsler aus Weiden. "Ein Meisterkurs mit einem der weltbesten Streichquartette ist schon etwas Besonderes", findet Lukas Wechsler. Dabei haben er und die anderen schon einige kammermusikalische Erfahrungen gesammelt. Die aber werden am Freitag beim Meisterkurs noch kräftig ausgebaut. Alles gleich umsetzbar Mit Unterstützung des Weidener Cellisten und Vorstandsmitglieds des Förderkreises Janusz Skutella fanden sich insgesamt zwei Streichensembles, die bereit waren, Stücke für den Meisterkurs einzustudieren. Neben dem Weidener Quartett war auch ein Quintett aus dem Großraum Bayreuth mit von der Partie.Zunächst übten die Ensemblemitglieder ihre Stimmen einzeln, seit Weihnachten traf man sich dann zu regelmäßigen gemeinsamen Proben, immer mit Unterstützung von Janusz Skutella. Beim Meisterkurs am Freitag ist es für Antonia Wechsler besonders interessant zu sehen, welche Tipps die "Profis" ihnen in relativ kurzer Zeit geben und dass diese dennoch gleich umsetzbar sind. Für alle...

Ein echt pfundiger Auftritt

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Dass sich die (uz) Sie ist eher nicht die Oberpfälzer Antwort auf Barbie. Da passt der Kontrabass schon eher zu ihr. Sie sieht a bisserl aus wie die kleine Schwester von Sigi Zimmerschied. Und genauso frech ist sie auch. Lizzy Aumeier, das voluminöse Bühnenwunder aus Neumarkt. Am Samstagabend füllt sie die Musikkneipe "Salute" in Rothenstadt.Und wie sie die füllt. Einige packen sogar ihre Klamotten und ziehen schon nach 15 Minuten verärgert von dannen. Nicht weil ihnen die Witze nicht gefallen, sondern weil es einfach viel zu eng ist im Saal. Wer hinten steht, sieht nichts.Dieses Musik-Kabarett ist was für Stubenhocker, für solche, die sich schon frühzeitig einen Stuhl unter den Nagel gerissen haben. Wer zu spät kommt. Unfair ist das schon, findet Aumeier. Man erwartet zwar von Flüchtlingen, dass sie so schnell wie möglich Deutsch lernen. Aber was, wenn die dann nach Franken kommen? "Dann sind sie verloren." Ihr Mann sei auch Flüchtling, sagt die Kabarettistin. "Der kommt aus Leipzig, spricht aber Deutsch." Was mag sich Donald Trump geärgert haben? "Musste in ein Haus einziehen, in dem vorher ein Schwarzer gewohnt hat." Die Deutschen, sagt sie, fahren gern an den Ballermann. "Dort saufen sie aus Eimern, bis sie kotzen und daheim wählen sie dann die AfD, weil sich die Ausländer bei uns nicht benehmen können."Die 53-jährige examinierte übrigens als erste Frau am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg im Fach Kontrabass mit "sehr gut". Und Jazz hat sie auch studiert. Sie gilt als die beste bayerische Kabarettistin neben Monika Gruber. Und das ist sie auch. Frei nach dem Motto: "Q-Tips sind für die Ohren und TTIP für den Arsch."Und von wegen Gleichberechtigung. Immer sind es Frauen am Ende der Telefonsex-Hotline. Warum nicht mal auch Männer: "Zum Abspülen und Fensterputzen für 49 Cent pro Minute." Und dann nimmt sie ihre Bassgeige und spielt die Neue Deutsche Welle im Walzertakt.

Sportlerfasching mit Engelchen und Teufelchen

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Wenn Engelchen mit Teufelchen tanzen, ist die Welt in Ordnung. Auslöser für so viel Harmonie war der Sportlerfasching unter dem Motto "Im Himmel ist die Hölle los".Kohlberg. Die Schulturnhalle wurde beiden Seiten gerecht. Eine Hälfte war mit einem Himmelstor, einem Himmelsschloss und Wolken dekoriert, die dunklere Hälfte markierte der Hölleneingang samt übergroßem Dreizack. Begrüßt wurden die Gäste von einem "Aloisius", der einen Kohlberger im Himmelbett mimte. Durch das Programm führte Stefan Gebhardt, die Livemusik der Band "Musik Total" schuf Klassestimmung.Den ersten Showblock führte der Einmarsch aller Garden und der Prinzenpaare Kerstin I. mit Bernhard I. und Leonie I. mit Elias I. an. Die Regenten lieferten ihre Antrittsreden ab, bevor die Minigarde ihren Tanz "Bibi und Tina" zeigten. "Megastark", lobte das Publikum die Minis und den folgenden Auftritt der Kindergarde. Mit "Highway to Hell" richteten die Mädchen sich am Titel der Fete aus. Im zweiten Block war die Jugendgarde am Zug, präsentierte gekonnt "Fire and Ice". Einen Gardetanz legte die Truppe der Prinzengarde nach. Letztere trat im späteren Verlauf mit "Heaven and Hell" ins Scheinwerferlicht, das i-Tüpelchen der Tanzshows war am Ende Sache der "Senoritas" und dem gut gelaunten Prinzenpaar.Die Verantwortung trugen im Einzelnen: für die Minigarde Raissa Welzl-Lerich und Anja Zanner, für die Kindergarde Cati Merkel und Paula Gäbelein, für die Jugendgarde Susi Welzl und Elisabeth Kolb, für die Prinzengarde Lena Bäumler.Für ihre perfekte Organisation der Gymnastikkurse bekam Carmen Prechtl einen Orden, Uschi Behrend für ihre treue Mitwirkung an den Sportkursen und den Faschingsveranstaltungen, Bürgermeister Rudolf Götz und sein Stellvertreter Gerhard List für die finanzielle Unterstützung und die Formation "Musik Total" für ihre Verdienste als Stimmungsmacher."Ein schöner Erfolg mit einer super Stimmung bis zum Morgen, mit vielen Gästen auch aus der...

Erst Ball, dann Zug

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Der Pressather Faschingsverein (PFV e.V.) feierte in diesem Jahr seine Gründung und gibt jetzt richtig Gas. Neben Zuwachs in der Prinzengarde gibt es ein neugegründetes Männerballett sowie Showtanzensemble und den ersten eigenen Faschingsball."Die ersten Auftritte der Saison liegen zurück und ich bin einfach nur stolz auf meine Truppe", sagt Präsident Martin Reis. Nach einem Auftritt im Altenheim der Prinzengarde und des neuen Prinzenpaars feierten das Männerballett und der Showtanz beim Feuerwehrfasching in Sorghof ihr Debüt.Die neuen Prinzenpaare Barbara I. und Johannes I. sowie Julia I. und Gabriel I. freuen sich auf ihren ersten eigenen Ball in der Heimatstadt. "Es ist eine große Ehre, Pressath in der Faschingszeit zu repräsentieren. Dass wir dieses Jahr auch noch auf unserem ersten eigenen 'Pressatha Ball' sein können, macht uns einfach nur stolz, da wir wissen wie viel harte Arbeit und Engagement für den ganzen Verein dahinter steckt", sagt das Erwachsenen-Prinzenpaar.Der "Pressatha Ball" ist am Freitag, 17. Februar, in der Stadthalle Pressath. "Es ist der Wahnsinn, wie der bisherige Kartenvorverkauf angelaufen ist. Die Sitzplätze sind bereits ausverkauft und die Laufkarten werden immer weniger", verkündet Reis.Karten gibt es weiterhin bei der AVIA-Tankstelle Hautmann und Raiffeisenbank Pressath für fünf Euro erhältlich. Zu der stimmungsvollen Musik von "Effi & Konsort'n" können die Gäste am Freitag tanzen, an der "Pressatha Bar" wird der Faschingsabend in der Stadthalle Pressath abgerundet. Wer nach dem Faschingsball erst richtig in Fahrt gekommen ist, hat die Möglichkeit am Sonntag beim Pressather Faschingszug und der anschließenden Aftershowparty weiter zu feiern.
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