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Raum für Interpretationen

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Seit Mittwoch liegen die Zahlen der Verkehrszählungen an der Grafenwöhrer Straße auf dem Tisch. Beruhigt haben die neuen Informationen die Diskussion um die Spange-Ost aber nicht. Die Diskussion in der Eschenbacher-Facebook-Gruppe nahm zuletzt eher noch an Fahrt auf.Auf der Homepage der Stadt stehen seit Mittwoch unter dem Punkt Stadtentwicklung vier pdf-Dateien mit Informationen. Neben einem Lageplan können Bürger ein 52-seitiges Gutachten des Verkehrsplaners Professor Harald Kurzak von der TU München einsehen. Dazu stellt die Stadt die Ergebnisse der Verkehrszählungen vom 17. bis 28. Oktober 2016 und vom 16. bis 30. Januar vor.Auffällig erscheinen die Schwankungen beim Fahrzeugaufkommen: Während das Kurzak-Gutachten von täglich 6600 Fahrzeugen am südöstlichen Ortsende in der Grafenwöhrer Straße spricht, weisen die beiden Zählungen deutlich niedrigere Werte aus. Am 21. Oktober vermerkte das kommunale Zählgerät als Spitzenwert 5148 Fahrzeuge, im Januar liegt der Höchstwert bei 4636 Fahrzeugen.Für Bürgermeister Peter Lehr belegen aber auch die neuen Zahlen die deutlich gestiegene Belastung in der Grafenwöhrer Straße und damit die Notwendigkeit der Umgehung. Lehr verweist auf den stetigen Anstieg seit 1975, der weiter anhalten werde. Eine Interpretation der Schwankungen könne er nicht bieten, dafür wäre "Professor Kurzak der richtige Ansprechpartner". Feststehe, dass die interne Messung keine wissenschaftliche Auswertung wie bei einer Verkehrszählung darstellt."Anders die Interpretation von Marcus Gradl: "Die Zahlen liegen deutlich unter der Prognose aus dem 2013er Gutachten." Der CSU-Fraktionssprecher sieht sich in der Ablehnung des Projekts bestätigt. Möglicherweise habe der Rückgang etwas mit den sinkenden Beschäftigtenzahlen am Truppenübungsplatz zu tun. (Hintergrund)

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