![Das Cockpit eines Elektroautos, wie es das Zentrum für Erneuerbare Energien in Ensdorf (Kreis Amberg-Sulzbach) einsetzt. Archivbild: Steinbacher]()
Sie sind eine Rarität: Autos, die rein elektrisch fahren, sind eine statistisch kaum messbare Größe. Deutschlandweit sind nur 0,1 Prozent der Autos mit Strom unterwegs. Neben der teils geringen Reichweite gibt es ein weiteres Problem.Weiden/Amberg. (gib/räd/cf) Die geringe Zahl der E-Ladesäulen schreckt immer noch viele Käufer ab, sich ein Elektroauto zuzulegen - die Sorge, mit leerem Akku liegen zu bleiben, ist groß. Auf Internet-Portalen können Besitzer von Elektroautos auf Landkarten die nächstgelegenen E-Tankstellen anzeigen lassen - meist aber ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Seite Charge-Map etwa listet für den Raum Regensburg 18 Ladesäulen auf, für Schwandorf 4, für Amberg-Sulzbach 5 und für den Raum Weiden und Tirschenreuth jeweils 3. Deutlich wird: In größeren Städten ist die Versorgung deutlich besser als auf dem Land. Die Betreiber der Ladestationen können Privatleute und Kommunen, aber auch Firmen sein. Der Stromkonzern RWE betreibt zum Beispiel Säulen, ebenso der Elektroauto-Hersteller Tesla. Individuell abhängig Diese Tendenz bestätigt auch Julian Häußler vom ADAC Nordbayern. Er verweist aber auch darauf, dass es stark vom individuellen Bedarf abhängt, ob die Versorgung vor Ort für den Nutzer ausreicht. Kann ich zu Hause laden? Benutze ich das Auto nur zum Pendeln in die Arbeit? Diese Fragen solle man sich vor der Anschaffung eines Elektroautos stellen. Die übliche Reichweite der Fahrzeuge im realistischen Fahrbetrieb liege bei etwa 100 Kilometer.Grundsätzlich ist das Netz der Tankstellen bei weitem nicht so dicht wie bei...