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Früh übt sich: Die Buben und Mädchen des Kindergartens St. Theresia haben sich in der Gartenarbeit versucht. Und das auch noch mit einem echten Ureinwohner.Die Kleinen haben sich mit der "Grafenwöhrer Strandschönheit" beschäftigt. Für die Sandgrasnelke war die Herstellung eines natürlichen Sandstandortes in der Stadt geplant. Auf einer kleinen Grünfläche am Kindergarten bot es sich an, mit dem alten Sand aus dem Sandkasten eine kleine Düne anzulegen und die Nelke als Strandschönheit dort anzupflanzen.Für die verschiedenen Pflanzaktionen sind kleine Pflänzchen notwendig. Aus Grafenwöhrer Sandgrasnelken-Samen zog der Ökologisch-Botanische Garten Bayreuth im Auftrag des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald Sandgrasnelken an, die schon ein kleines Töpfchen füllten. Jetzt im Frühjahr war es an der Zeit, dass sich die "Schlauen Füchse", 30 Vorschulkinder der katholischen Kindertagesstätte (Kita) St. Theresia, an die Arbeit machten, um mehr Natur in die Stadt zu bringen und der Ureinwohnerin einen neuen, naturnahen Standort zu bieten.Fachlich bestens vorbereitet und bei gutem Pflanzwetter setzten die Kinder mit ihren Erzieherinnen unter Anleitung von Mathilde Müllner vom Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald die Sandgrasnelken-Pflänzchen im Anschluss an die Sanddüne ein. Damit jedes Kind seine Sandgrasnelken wieder finden und weiterhin betreuen kann, wurden die Setzlinge mit Fähnchen markiert. Denn schon beim Pflanzen wurde den Kindern schnell klar, warum der Name Sandgrasnelke so treffend ist: Denn die Blätter sehen Gräsern zum verwechseln ähnlich. Um den Sandgrasnelken den Start an der Kindergartendüne zu erleichtern, hat jeder "Schlaue Fuchs" sein Pflänzchen auch angegossen.Schon vorher wurde die Düne mit gesammeltem Totholz und Wurzelstöcken ergänzt, die der Bauhof gebracht hatte. Denn je mehr Strukturen desto mehr Vielfalt. Dazu vorgesehen ist auch ein Insektenhotel, um den Mädchen und Buben weitere...